31. Oktober 2007

Glide OS

Mit Glide OS ist mal wieder ein neues online Betriebssystem (in Beta) auf dem Markt. Um damit herumzuspielen muss man sich kostenlos registrieren.

Glide ist zum Großteil in Flash 9 umgesetzt. Ich habe selbst viele Jahre in der Flash Entwicklung verbracht und der unaufhaltsame Aufstieg dieser Entwicklungsumgebung freut mich persönlich.

Was das Aussehen von Glide OS angeht, so bin ich nicht wirklich impressed. Man sagt ja design sells - und so richtig nett gestaltet ist Glide meiner Meinung nach nicht. Aber das ist natürlich Geschmackssache (und ich bin sicherlich auch nicht die letzte Instanz in Design-Fragen :-).

Technisch ist es beachtlich, was man heutzutage so mit Flash machen kann. Allein um potentiellen Kunden Flash als Technologie vorzuführen eignet sich Glide OS tatsächlich recht gut.

Die Tastatur-Bedienbarkeit ist nur halbherzig implementiert. Ein rechter Mausklick auch nicht. Das ist grundsätzlich ein Problem wenn man Desktop Anwendungen online emuliert, aber bekannte Benutzungsabläufe und Verhaltensweisen nicht übernimmt.

29. Oktober 2007

eCommerce Best Practice

Auf ecommerceoptimization.com (wow - was für ein Name) ist ein interessanter Artikel erschienen: eCommerce & Shopping Cart Usability: 21 Best Practices.

Many of the most successful merchants got that way by following strict usability guidelines, search engines guidelines and by abiding by other Online selling best practices. It’s no accident that the best eTailers got where they are by doing what works and continuing to try to improve, although little bits of luck here and there certainly help and may sometimes also contribute to many of the big named companies success.

21 Tips listet der Artikel auf. Alles gute Punkte.

IA Konferenz auf Technikwürze

David Maciejewski hat freundlicherweise in der aktuellsten Ausgabe des Technikwürze Podcasts unsere IA Konferenz Pressemeldung vorgelesen. Danke David :-).

Thema dieses Technikwürze Podcasts (Nummer 96) ist Fachchinesisch Teil 1. Erklärt werden Begriffe wie API, Microformats oder Microblogging.

28. Oktober 2007

Alles Käse

W er hat sich nicht auch schon oft beim Anblick einer leckeren Käseplatte gefragt, welcher Käse nun eigentlich welcher ist?

Auf Macy's gibt es nun eine Porzellanplatte samt abwaschbarem Filzstift zum selber taggen. So können nach dem Anrichten eines leckeren Gerichts oder der eben erwähnten Käseplatte, vom Koch noch ein paar Metadaten auf den Tellerrand verteilt werden.

...und wenn der Gast auch ein Filzstift dabei hat, sind dem Feedback keine Grenzen gesetzt.

26. Oktober 2007

IA Konferenz: Workshops

Eines meiner Mottos (oder sagt man Motten?) lautet zwar lieber nie als spät, allerdings mache ich da nur allzugerne auch mal eine Ausnahme. So auch mit der brandneuen Workshops-Seite um die wir eben noch die IA Konferenz Website bereichert haben.

Wer sich das Programm noch nicht angesehen hat, sollte dies unbedingt tun. Es sind eine Menge großartiger Redner dabei.

25. Oktober 2007

Die Sache mit Agile

Auf acmque.com ist ein langer Artikel zum Thema Agile Development erschienen: Voyage in the Agile Memeplex. Um was geht es eigentlich bei Agile und was bedeutet XP (extreme programming), DSDM (Dynamic Systems Development Method) oder FDD (feature-driven development)? Der Artikel geht nicht auf die Ideen hinter den Kürzeln ein, sondern beleuchtet kritisch die Agile Kultur als solche.

Agile processes are not a technology, not a science, not a product. They constitute a space somewhat hard to define. Agile methods, or more precisely agile software development methods or processes, are a family of approaches and practices for developing software systems.

Der Autor macht darauf aufmerksam, dass viele Ideen und Meme die sich hinter Agile verbergen aus dem Kontext herausgelöst nachgeplappert werden, auf Werbebotschaften reduziert und verallgemeinert.

"When a population of imitators start imitating one another, the emergent result is culture," writes Cambridge anthropologist Robert Aunger.13 This is how most of the agile community created the agile culture, or agile memeplex, with little underlying theory or systematic organization of knowledge.

Nun, ich bin selber kein Agile Experte. Als Informationsarchitekten kommunizieren wir aber mit ganz unterschiedlichen Parteien innerhalb eines Projekts. Ein wichtiger Punkt erfolgreicher Kommunikation ist, die Sprache des Gegenüber zu sprechen oder halbwegs zu verstehen.

Verstehen bedeutet aber auch hinterfragen können.

23. Oktober 2007

Twine

Twine ist ein neuer Service der einem angeblich endlich das Semantische Web bis vor die Haustür bringen soll (bildlich gesprochen).

You are like a snowflake – you are totally one-of-a-kind. Twine recognizes what makes you special: your unique interests, personality, knowledge and relationships, to help you find and discover things, and be found by others, more relevantly.

Twine hilft einem dabei auf intelligente Weise (spätestens hier sollte man vorsichtig werden), gemeinsam mit Menschen denen man vertraut, Informationen zu organisieren.

Where Twine is differentiated from the likes of wikipedia is that its underlying data structure is entirely Semantic Web. Spivack told me that the following Semantic Web technologies are being used: RDF, OWL, SPARQL, XSL. Also he said that they plan to use GRDDL in the near future. Spivack had an interesting term for what Twine is doing with Semantic Web technologies, riffing off the Facebook Social Graph. Spivack is calling Twine a "Semantic Graph", which he says will map relationships to both people and topics. So Twine's Semantic Graph actually integrates the Social Graph. Spivack said that his company has patents pending on this.

Ich habe mich für den Dienst (Beta) registriert, kann aber noch nicht mehr dazu sagen. Auf Read/Write Web gibt es zum Thema einen guten Artikel mit Screenshots.

22. Oktober 2007

Data to Die For

Die BCG (Boston Consulting Group) stellt viele ihrer Recherchen und Artikel kostenlos online zur Verfügung (als PDF). Ein wenig Herumstöbern bringt interessante Artikel zu Tage, beispielsweise: The Mobile Web: A Second Chance oder Data to Die For.

21. Oktober 2007

IA Konferenz: Exzellent

(Foto: Jan Martin, Flickr)

Dass die Freie Universität Berlin nun exzellent ist freut mich, obwohl ich in Berlin an der Humboldt- und in Frankfurt an der Goethe Uni studiert habe.

Na ja, man kann nicht alles haben ;-)...

Von der FU kenne ich eigentlich nur die Philologische Bibliothek. Diesen wunderbaren Norman Foster Bau der einen Besuch tatsächlich lohnt!

Über Das Raum-Informationssystem der Philologischen Bibliothek der FU Berlin wird Dr. Klaus Ulrich Werner, Direktor der Philologischen Bibliothek, bei der deutschsprachigen Konferenz für Informationsarchitektur 2007 (Programm) einen Vortrag halten.

Das nenn' ich exzellent.

20. Oktober 2007

Matrixnavigation

Das Projekt BIK-Online (Barrierefrei Informieren und Kommunizieren, gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales) hat den Ministerientest 2007 veröffentlicht.

Das Thema Barrierefreiheit ist sehr wichtig und über die Beziehung Informationsarchitektur und Barrierefreiheit müsste noch viel mehr geschrieben und nachgedacht werden - darum geht es in diesem Beitrag aber nicht.

Beim Durchsehen der Ministerienliste ist mir aufgefallen, dass nicht alle Seiten eine Breadcrumb Navigation verwenden.

Breadcrumbs dienen der Orientierung in virtuellen Informationsräumen. Meiner Meinung nach, sollte der IA in einem Projekt auf ihre Umsetzung pochen.

Der BITV-Test von BIK-Online klopft Webseiten auf die Erfüllung diverser BITV (Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung) Vorgaben hin ab.

Insgesamt drei Prüfschritte des BITV-Tests befassen sich mit der Navigation und Orientierung innerhalb von Webangeboten: Prüfschritt 13.3.1 (Sitemap oder ähnliche Orientierungshilfe), 13.4.1 (Navigation einheitlich) und 13.4.2 (Position im Webauftritt klar).

An diesen Punkten sieht man, dass auch der Informationsarchitekt seinen Teil zur Barrierefreiheit eines Projektes beitragen kann.

Ich habe Ende März ein bischen was zu Breadcrumbs gebloggt

Hm, jetzt habe ich mich aber total verquatscht. Eigentlich wollte ich nur diese Seite erwähnen:Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Schaut euch mal die Matrix-Navigation an. Ob das System tatsächlich so gut funktioniert, kann sich jeder selbst überlegen. Ich finde es aber Klasse, dass man mal versucht ein anderes Navigationskonzept umzusetzen.

Ein Blick in den Quelltext und eine kurze Online Validierung zeigt, dass die Seite wirklich gut gebaut ist. Ich würde es persönlich vielleicht nicht unbedingt genau so machen, aber die Site ist gut gebaut. Punkt.

Besonders erfreulich: Die Servicenavigation (Hilfe, Suche, Inhalt...) wird intern auch so genannt (hier tatsächlich: Servicemenü). Einige (auch im Freundes- und Bekanntenkreis ;-) nennen den Bereich Metanavigation. Das macht mich kirre. Peter Merholz hat zum Thema meta-Navigation vor zwei Jahren geschrieben:

If this term is used within my earshot, I will not hesitate to kill the utterer.

Na ja, ganz so dramatisch muss man nicht reagieren. Tatsache ist aber, dass eine Meta-Navigation eigentlich die Navigation einer Navigation sein sollte, oder? Oder vielleicht eine zusätzliche Navigation sein kann, wie es ein Index oder eine Sitemap ist.

19. Oktober 2007

What is browsing?

Via Jims Blog bin ich auf Marcia Bates neuen Artikel aufmerksam geworden:What is browsing— really? A model drawing from behavioural science research. Hey, es geht doch wirklich nichts über lange Titel. Ich sag nur: Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb.

Marcia Bates sollte jedem ein Begriff sein. Sie hat 1989 das Berrypicking Model of Information Retrieval vorgestellt.

Ihr neuer Artikel ist eine Zusammenfassung verschiedener Untersuchungen zum Thema Browsing.

18. Oktober 2007

10 Schritte zu Personas

Ich bin über diesen Artikel gestolpert: Ten Steps to Personas. Der Artikel beschreibt einzelne Schritte der Persona-Erstellung.

Working with personas is focusing on users in a certain context which originates from the project. Often companies have a certain way of talking about their users that does not take into consideration the different context the users might be in when using a website or a system.

Ein guter, kurzer Artikel mit einem tollen Bildchen dabei. Was will man mehr?

17. Oktober 2007

MSF

Via Peter bin ich auf dieses aktualisierte Diagramm aufmerksam geworden: User-Centered Design within the Microsoft Solutions Framework (MSF)

Es lohnt sich das Diagramm genau zu studieren. Vorallem für Firmen/Agenturen in denen UX und oder IA noch garkein Thema ist. Das Diagramm zeigt sehr schön wie dieser Prozess eingebunden werden kann.

Besonders deutlich wird, dass ein IA (bei MSF das UX Team) ein Projekt von Anfang bis Ende begleiten kann. Von dem ersten Brainstorming wie etwas umgesetzt werden könnte bis hin zur Beurteilung und Usability Testen des fertigen Produkts.

Future of Web Apps

In London ist letzte Woche die Future of Web Apps Konferenz zu Ende gegangen. Wow! Was für eine Konferenz das gewesen sein muss. Die Rednerlist ist der Hammer.

Einer der Redner (Thomas Vander Wal) wird auch bei uns in Stuttgart (IA Konferenz 2007 sein!

14. Oktober 2007

Bungee View

Bungee View ist eine Open-Source Anwendung (Java Web Start notwendig) zur Darstellung von Museums- oder Bibliotheksbeständen (oder anderen umfangreichen Sammlungen).

Anstatt auf Text legt die Applikation mehr Wert auf Visualisierung.

Bungee View is designed to support non-technical users in gaining an understanding of an image collection as a whole, and in finding patterns in their meta-data, while they search and browse. Since this is a research project, your usage will be recorded to help improve Bungee View. We will use your IP address to track your repeat visits, but will not attempt to identify you as a person.

Die Anwendung ist allemal einen Versuch wert. Ich muss aber zugeben, dass ich mir ein wenig verloren vorkam. Nachdem ich mir das Tutorial angesehen habe (Quicktime) fand ich das Projekt schon verständlicher.

Meiner Meinung nach fehlt es der Anwendung aber an Design - vorallem, wenn sie sich an die breite Masse zu richten beabsichtigt. Wenn etwas einladend sein soll, sollte es auch einladend aussehen. So wie die Encyclopedia of Life beispielsweise. Hoffentlich wird aus der EOL noch was. Die Screenshots sehen so toll aus.

13. Oktober 2007

Common Knowledge

W iki? Ja Wiki det kimmt doch ausm Hawaiianischen und heisst... ach hör uff.

Die Wiki-Plattform hat sich abseits des Intranets in den 12 Jahren ihres Bestehens irgendwie nicht wirklich in der Business Welt durchgesetzt, oder?

Versteht mich nicht falsch. Ich nutze Wikipedia täglich. Was für ein großartiges Konzept. Aber kann man es auch in den E-Commerce übertragen?

Einen sehr interessanten Ansatz hat nun LibraryThing (wer sonst?) mit Common Knowledge gefunden. Das allgemeine Webangebot wird an einigen Stellen um Wikifunktionalität ergänzt.

Common Knowledge is less a set of fields than a structure for adding fields to LibraryThing. Adding more fields is almost trivial, and they can be added to anything existing or planned—from tags and subjects, to bookstores and publishers. They can even be added to other Common Knowledge fields, so that, for example, agents and editors can, in the future, sport photos and contact information.* This can lead to, as Chris puts it, "nearly infinite cross-linking of data.

Hier ist eine Beispielsseite von LibraryThing: David Weinberger

Ach ja, wo wir gerade von Wikis reden. Dieses Interview mit dem Wiki Erfinder Ward Cunningham (Google Video, 1h 44min) ist absolut sehenswert.

12. Oktober 2007

Case Study: Intranet Redesign

Auf StepTwo ist vor ein paar Tagen eine ganz gute Fallstudie erschienen: Intranet redesign for Canon Australia. Der Artikel ist recht lang, ist aber eine nette Lektüre.

There is a link between the depth and quality of research, and the depth of detail and quality of the resulting design. By better understanding the problem space it is possible to design a better solution.

Vorallem für junge Informationsarchitekten, ist der Beitrag lesenswert, beschreibt er doch eine allgemeine Herangehensweise und erwähnt ganz klassische IA Methoden (card sorting, prototyping und so weiter...).

it is worth noting that the information architecture techniques devised for websites apply equally to intranets, sometimes more so. This is a key lesson for experienced information architecture practitioners.

Der Text liegt auch als PDF vor.

11. Oktober 2007

30 Usability Issues

Oh Mann, ich weiß garnicht wann man all das interessante Zeug lesen soll, was andere bloggen und schreiben.

Das Smashing Magazine beschreibt hier zum Beispiel 30 Usability Issues To Be Aware Of. Na? 2-Second-Rule, 80/20 Rule (The Pareto principle), Fitts’ Law, Inverted Pyramid, Baby-Duck-Syndrome...? Ich gehe davon aus, dass der gebildete THS Leser mindestens die Hälfte kennt (*räusper*).

In this article we present 30 important usability issues, terms, rules and principles which are usually forgotten, ignored or misunderstood. What is the difference between readability and legibility? What exactly does 80/20 or Pareto principle mean? What is meant with minesweeping and satisficing? And what is Progressive Enhancement and Graceful Degradation? OK, it’s time to dive in.

Muss jetzt Schluss machen, hab heute noch so viel zu lesen.

IAs und Veränderungsprozesse

Wer den neuen Artikel The Information Architect as Change Agent auf Boxes and Arrows noch nicht gelesen hat, sollte dies unbedingt tun.

Es geht darin um die Notwendigkeit oder die Anforderung an Informationsarchitekten Veränderungsprozesse innerhalb einer Organisation zu verstehen, vielleicht sogar auch initiieren und begleiten zu können.

...I argue, with a bit of logic and a bit of experience, that IAs can do their jobs better if they understand organizational change management, even if they don’t need to be change management specialists.

Der architéktos im alt-griechischen Sinn, war der Oberste Handwerker und Baumeister. Als solcher baut ein Informationsarchitekt nicht nur Informationsräume, sondern nutzt Information auch um Veränderungen zu bauen. Die Idee stammt aus dem obigen Artikel.

Information architects frequently introduce new technology into organizations. A necessary condition for the successful implementation of new technology is the successful navigation of organizational change, and the information architect is often required to act as an agent of change within this context.

Der Autor zählt 7 Punkte des change management (Management von Veränderungsprozessen) auf, die man als IA kennen sollte.

Der Artikel hat interessante Kommentare und noch bessere Links zu weiteren Artikeln. So kurz vorm Wochenende ist das hier definitiv eine Lektüre die man sich zurecht legen sollte.

Hm, hoffentlich regnet es am Wochenende...

8. Oktober 2007

.Net Podcast

Kennt ihr den .Net Magazine Podcast? Ich bin neulich über diesen Podcast vom .Net Magazine gestolpert. Ist aktuell in der Ausgabe 19 erschienen, also noch nicht soo alt.

In der 18. Episode die ich gehört habe, wird prompt über UXD diskutiert. Zusammengefunden haben sich hierzu Andy Budd (ClearLeft), Hammad Khan (persona creative) and Peter Merholz (Adaptive Path).

Die Diskussion geht etwa ab der Hälfte der mp3 los. Im Pocast wird kurz auch das Konzept des net promoter score (NPS) erwähnt.

Beim net promoter score geht es darum jemanden zu fragen, ob er oder sie einen betimmten Service weiterempfehlen würde.

There is one question that provides the best predictor of customer loyalty and for the vast majority of business: How likely is it that you would recommend (Company X) to a friend or colleague? The "Net Promoter Score" or NPS, is simply the percentage of customers whose answers identify them as promoters minus the percentage whose response indicates they are detractors. Comparable to a financial net worth that takes the assets minus the liabilities, NPS provides a customer net worth by subtracting the liabilities (detractors) from the assets (promoters). NPS provides the single most reliable indicator of a company's ability to grow.

Hier ist der direkte Link zu dem Podcast.

Technorati Profile

7. Oktober 2007

FeedHub: signal vs. noise

Je mehr RSS-Feeds man abonniert hat, umso schwieriger wird es mit diesen umzugehen. Je mehr diese beängstigende Informationsflut über einen hereinbricht (was Wurman 1990 in seinem Buch Information Anxiety nannte) umso bedeutender wird die Fähigkeit der Informationsliteralität und Bitliteralität, was Mark Hurst in seinem Buch Bit Literacy als die Notwendigkeit beschreibt, an sich und seinem Umgang mit Informationen zu arbeiten.

Noch besser wäre es allerdings wenn es da draußen in der Datenwolke etwas gäbe, was die Spuren die man so überall hinterläßt aufgreift und irgendwie sinnvoll nutzt. Nun, es gibt natürlich verschiedene Dienste die sowas anbieten. Ich teste gerade FeedHub. Ein Dienst der angeblich aus meinen Online-Spuren Interessen destilliert (seltsamer Weise von FeedHub Meme genannt) und dann nur noch für mich interessante Feeds in einen neuen Feed bündelt.

Hm, ich habe FeedHub also mit einem OPML File meiner etwa 150 RSS Feeds gefüttert und muss nun immer wieder Interesensgebiete in FeedHub nachjustieren.

Wenn jemand mit FeedHub Erfahurng hat, würde es mich interessieren davon zu hören.

5. Oktober 2007

HealthVault

Ein neuer Dienst von Microsoft, aus dem Land der unbegrenzten Web Services:HealthVault. MS betritt damit offenbar den lukrativen Spielplatz des Healthcare.

The company’s consumer health offering includes a personal health record, as well as Internet search tailored for health queries, under the name Microsoft HealthVault. The personal information, Microsoft said, will be stored in a secure, encrypted database. Its privacy controls, the company said, are set entirely by the individual, including what information goes in and who gets to see it.

Wenn man auf der Startseite beispielsweise nach Test oder Brain sucht (oder was auch immer), bekommt man eine wie ich finde gute Vertikale Suche bei der Arbeit zu sehen.

Ich habe letztes Jahr ein paar Zeilen zu vertikalen Suchen gebloggt. Äh, wenn ich mich zitieren darf ;-)...

Vertikale Suchmaschinen indexieren nur eng begrenzte Themenbereiche. Sie gehen nicht in die Breite, wie organische Suchen, sondern haben Ihre Stärken in der tiefen Erschließung eines Themas. Entsprechend interessant sind vertikale Suchmaschinen für den Anzeigenmarkt. Man bekommt eine gut definierte Nutzergruppe auf dem Silbertablett serviert. Man fischt dort wo die Fische sind. Wichtige vertikale Bereiche sind: Einzelhandel, Finanzen, Reisen und Unterhaltung.

Ob ich bei HealthVault tatsächlich meine privaten Gesundheitsdaten einstellen würde, bezweifle ich zwar. Sich den Service anzuschauen lohnt sich aber durchaus.

3. Oktober 2007

5 Questions to Peter Boersma

Peter Boersma wurde kürzlich in den Vorstand des Instituts für Informationsarchitektur gewählt. Er ist in der IA und UX Szene seit langem gut bekannt und obwohl er sehr beschäftigt ist, war er so nett die folgenden Fragen zu beantworten.

Interview in English

1. Peter, du bist Senior Interaction Designer bei der niederländischen full-service Internetagentur Info.nl. Du arbeitest seit 1995 auf dem Gebiet der user experience (UX), du sprichst auf UX Konferenzen und bist der Gastgeber der berüchtigten Amsterdam UX Cocktail Hours. Wenn du zurück blickst, was waren die wertvollsten Lektionen die du beim Ausüben von UXD und IA gelernt hast?

Ich habe zwei wichtige Lektionen gelernt:

Lektion 1: Schule bereitet einen nicht auf die Arbeit mit Kunden vor. An meiner Universität habe ich 60 Vorlesungen besucht und nur zwei halfen mir in einem Team zu funktionieren und nur eine davon beinhaltete das Ablesen von Kundenanforderungen. In der realen Welt der Kundenprojekte muss ich Fähigkeiten anwenden, die ich niemals in der Schule gelernt habe. Fähigkeiten Workshops zu moderieren sind die wichtigsten, und ich wünschte diese würden an Schulen gelehrt. Als Designer muss man fähig sein die richtigen Fragen zu Anforderungen zu stellen, zu fragen welche Designausrichtung richtig wäre, Entwürfe zu präsentieren, Entscheidungen zu verteidigen, andere Lösungen zu beurteilen, Kompromisse zu verhandeln, Aufgaben zu verteilen und vieles, vieles mehr.

Lektion 2: Jeder profitiert von einer Besprechung. Ich habe Besprechungsabläufe als Beispiel für Prozess-Muster bei meiner Präsentation auf der EuroIA 2007 benutzt. Ich wählte den Besprechungsprozess als Beispiel eines Prozess-Musters in meiner Präsentation bei der EuroIA teilweise weil ich glaube, dass Besprechungen jeder Art sehr wichtig sind. Viele Schritte gehen mit einer umfassenden Besprechung einher: die Besprechung vorbereiten, Teilnehmer einladen, Material verteilen, Durchführung der Projektbesprechung, technische Besprechung, Besprechung mit dem Team oder dem Kunden, Verteilen von Besprechungsnotizen und aufbereitetes Material erneut verbreiten. Der wichtigste Aspekt ist aber, dass der Ersteller des Arbeitsmaterials hört was Andere in seiner oder ihrer Arbeit sehen, was fehlt oder unklar ist und hoffentlich, wie das geändert werden könnte. Und der zweitwichtigste Aspekt ist, dass ein Anderer (aber hoffentlich mehr als Einer) im Team erfährt was man getan hat und was der Stand der Dinge ist. Ich habe gelernt, dass beide Aspekte ausschlaggebend sind um konsistent gute Arbeit abzuliefern.


2. UX ist, so wie ich es verstehe, mit dem Gebiet der Ergonomie verwandt (welches als Disziplin im 19. Jahrhundert in Erscheinung trat). Ich glaube, dass dieInformationsarchitektur andererseits sich mehr an das form follows function Prinzip anlehnt, von welchem Loius Sullivan sprach. Wie würdest du die Beziehung zwischen UX und IA beschreiben?

Meine Definition von Ergonomie ist die, dass ein Designer ein Artefakt kreiert oder so anpasst (auf Wissen über den Menschen basierend), dass sich ein menschlicher Nutzer nicht selber anpassen muss. Das kann auf alles angewandt werden, von schwehren Maschinen bis hin zu Informations-Arbeitsräumen. Als ich Computerwissenschaften mit Studien der Ergonomie zur Informations Ergonomie vereinte, studierte ich den menschlichen Körper und menschlichen Geist, als auch die Frage wie Computertechnologie Leuten und Organisationen helfen kann, bessere Nutzer und Anbieter von Informationen zu werden.Informationsarchitekten, vor allem diejenigen die Informationsstrukturen für Endanwender gestalten, können bessere IAs werden wenn sie sich in Nutzer hineinversetzen und über deren Möglichkeiten und Begrenzungen bescheid wissen. Wenn sie alle Aspekte bedenken die den Gebrauch der Information betreffen die sie gerade strukturieren, berücksichtigen sie Menschen und ihre Bedürfnisse, Wünsche, Eigenheiten und Kuriositäten.

User Experience Profis definieren Situationen bei denen Endnutzer Erfahrungen haben können. Auf der höchsten Ebene von Design muss der Designer alle möglichen Dinge über den Nutzer wissen: was sind seine Ziele und Erwartungen und warum, was für sonstige Erfahrungen haben Nutzer mit einer Marke, mit wem unterhalten sie sich und welche Wörter benutzen sie, und so weiter. Wie User Information nutzen die eine Firma anbietet ist nur ein Teil des Problems, aber es macht Sinn jemanden mit Erfahrung in Ergonomie im user experience Team zu haben um solche Aspekte ins Auge zu fassen.


3. Eric Reiss und Du habt 2004 das T-Modell der Informationsarchitektur entworfen , welches später das Schulter-Modell wurde. Könntest du ein wenig erläutern um was es bei dem Modell geht und wie da zur Zeit der Stand der Dinge ist?

In 2004 war Eric gerade Teil der Führungsmannschaft des Instituts für Informationsarchitektur geworden (damals noch Aifia genannt) und als wir nach einer Cocktail Hour gemeinsam zu Abend aßen wollte er wissen, was ich dachte, dass die Organisation für ihre Mitglieder tun sollte. Im weiteren Verlauf fing ich an meine Gedanken zu dem was IA bedeutet und wie es meiner Meinung nach mit anderen Bereichen in Relation steht nieder zu kritzeln. Diese Skizze, auf der Rückseite eines Bierdeckels, wurde später das T-Modell der User Experience.

Das Modell beschreibt prinzipiell wie jeder Bereich unter dem UX Deckmantel seine eigenen Fachgebiete hat, seine „tiefen“ Themen über die sonst kein anderer bescheid weiß. Bei IA sind dies beispielsweise Suche, Metadaten und Kontrolliertes Vokabular (was der Grund ist, warum unsere Fachrichtung Bibliothekaren so viel schuldet). Zusätzlich zu diesen tiefen Fachthemen hat jeder Bereich Themen die auch in einem oder mehreren anderen Fachgebieten gefunden werden können. Für IA wiederum könnte das Content, Navigation und Bezeichnung sein (was wir mit Menschen wie Werbetextern, Kommunikationsexperten und Interaction Designern teilen). Und, wie ich später feststellte, gibt es noch eine dritte Ebene die sich mit dem Management von Fachleuten befasst, da geht es beispielsweise um Themen wie Return On Investment, IA Prozesse und der Einfluss von IAs auf eine Organisation.

Ab und an verweise ich oder andere in online Diskussionen auf das Modell. Und ich habe es als Poster bei der EuroIA in Brüssel präsentiert. Aber das wäre dann auch alles. Ich denke es ist abgeschlossen :-)


4. Welche IA Dokumente und Methoden haben sich deiner Meinung nach am meisten bewährt? Könntest du bitte eine einfache, typische IA Arbeitsweise umreißen?

„am meisten bewährt“? Wie in: vom Kunden gut geheißen? In diesem Fall: das endgültige Design! :-)

Aber ich nehme an, du meinst die bekanntesten Deliverables, oder diejenigen welche von Designern als typische IA Produkte angesehen werden, und in diesem Fall befürchte ich ist es die Sitemap. Ich sage befürchte ich, weil die Sitemap im Arbeitsverlauf zu früh erstellt wird, was auf eine gewisse Weise festlegt welche Arten von Seiten erstellt werden und wie die Hauptnavigation genau sein wird. Ich würde viel lieber warten bis die gesamte Funktionalität gestaltet worden ist (möglicherweise von auf Interaction Design spezialisierten Leuten) und die Nutzerführung designed worden ist. Dannach könnten Designer festlegen welche Funktionalitäten mit welchen Seitentypen am besten zusammenpassen und wie diese durch unterschiedliche Navigationen am besten verknüpft werden könnten.

Ich würde liebend gerne sehen, dass IAs in Projekten folgendes liefern: User Experience Anforderungen, Inhaltsanforderungen, eine sehr grobe Content Inventory, eine Funktionalitäts-Zusammenstellung (alles erhalten durch Untersuchung und Analyse Workshops), konzeptionelle IA Elemente des Systems wie Inhalts- und Navigationsprinzipien (erstellt zusammen mit dem UX Team), eine neue Content Inventory, Wireframes, Navigationsgestaltung und Regeln für Nutzerbewegungen, und dann zum Schluss eine Sitemap (alles dem Kunden präsentiert und mit ihm besprochen). Oh, und IAs sollten bei der Vorbereitung und Durchführung von Usability Tests mit Papier- und/oder frühen halbfunktionalen Prototypen helfen.


5. Findest du es schwierig Kunden IA Dienste zu verkaufen die mehr auf ihre Geschäftsziele als auf die Bedürfnisse des Nutzers fokusiert sind? Was ist ein gutes Argument um Informationsarchitektur in den gesamten Prozess des Webseitenbauens zu integrieren?

Bei ersten Treffen mit Vertretern des Kunden sage ich ihnen immer, dass ich die Rechte des Nutzers verteidigen werde, dass ich immer an den User denke. Es ist in Ordnung, dass sie nur an ihr Geschäft denken, das ist ihr Job und ich werde sie alles darüber fragen. Aber ich werde es immer in das übersetzen was Nutzer von ihrer Firma benötigen. Sie scheinen für diesen Ansatz immer empfänglich zu sein, solange sie es nicht selbst machen müssen :-)

Was die Integration von IA in den übrigen Gestaltungsprozess angeht: Ich sage manchmal, dass die Definition von IA ist, Leuten zu helfen zu finden was sie benötigen, dorthin zu kommen und wieder heraus zu gelangen. Was dazwischen passiert ist die Arbeit von Interaction Designern. Und natürlich ist die ganze Idee von user experience, dass alle Elemente zusammen arbeiten, vom Geschäftsmodell, via Kommunikationsdesign, visuellem Design, Interaction Design, Textern, IA, Software Design, Lehrgängen, Verpackung, Markenbildung, und die Liste geht weiter und weiter!

Es gibt nur sehr, sehr wenig Projekte wo ein IA all die Arbeit machen kann. Wir müssen mit anderen User Experience Fachleuten zusammenarbeiten!

5 Questions to Peter Boersma

Peter Boersma has recently been elected on the IAI Board of Directors. He is well known in the IA and UX Scene and though he is very busy, he was so kind to answer the following questions.

Interview auf Deutsch

1. Peter, you are Senior Interaction Designer at the Dutch full-service internet agency Info.nl. You have been working in the user experience (UX) field since 1995, you speak at UX conferences and are hosting the infamous Amsterdam UX Cocktail Hours. When you look back, what were the most valuable lessons you have learned practicing UXD and IA?

I have two important lessons:

Lesson 1: School does not prepare you for client work. At my university I followed 60 classes and only 2 helped me function in a team and only 1 of those involved reading client requirements. In the real world of projects for clients, I have to use skills that I never learned in school. Workshop moderating skills are the most important ones, and I wish those would be taught in school. As a designer you have to be able to ask the right questions about requirements, ask what design direction would be right, present designs, defend decisions, criticize other solutions, negotiate compromises, summarize discussions, distribute tasks, and much, much more.

Lesson 2: Everyone benefits from a review. I used the review process as an example of a process pattern in my presentation at EuroIA 2007 partly because I think reviews, of any kind, are very important. There are many steps that go with a full-blown review: prepare the review, invite reviewers, distribute the deliverable, perform the project review, technical review, team review or client review, distribute review-notes and re-distribute the deliverable. But the most important aspect is that the maker of a deliverable hears what someone else sees in his or her work, what is missing or unclear and hopefully what could be done about it. And the second most important aspect is that someone else (but hopefully more) in the team knows what you have done and what the status is. I have learned that both aspects are crucial to deliver good work consistently.


2. UX as I understand it, is related to the field of ergonomics (which emerged as a discipline in the 19th century). I think Information Architecture on the other hand leans more toward the form follows function principle Louis Sullivan was talking about. How would you describe the relation between UX and IA?

My definition of ergonomics is that a designer creates or adapts an artefact (based on knowledge about humans) so that a human user doesn't have to adapt him/herself. This can be applied to anything from heavy machinery to information workspaces. When I combined computer science with ergonomics into information ergonomics, I studied the human body and the human mind, as well as how computer technology can help people and organizations become better users and suppliers of information. Information Architects, especially those who design information structures for end users, can become better IAs when they empathize with their users and know about their possibilities and limitations. When they consider all aspects that deal with usage of the information they structure, they consider humans and their needs, wants, quirks and oddities.

User Experience practitioners define situations where end users can have experiences. At the highest level of design, the designer needs to know all kinds of things about the users: what are their goals and expectations and why, what have they done elsewhere with the brand, who do they talk to and what words do they use,etcetera . How users use the information that a company supplies is just part of the problem but it is a good idea to have someone with an ergonomics background on the user experience team to focus on those aspects.


3. Eric Reiss and you framed the T-Model of Information Architecture in 2004, which later became the Shoulder Model. Could you explain a little bit what that model is all about and what is the status quo right now?

In 2004, Eric had just become part of the leadership team of the Information Architecture Institute (then still called Aifia) and when we had dinner after a Cocktail Hour he wanted to know what I thought the organization should do for its members. In the process I started sketching my ideas of what IA was all about and how I thought it related to other fields. That sketch, on the back of a beermat, later became the T-model for User Experience.

The model basically describes how each field under the UX umbrella has its own specialities, its "deep" subjects that no-one else knows much about. In IA for example, those are search, metadata and controlled vocabularies (which is why our field owes so much to librarians). In addition to those deep subjects, each field has subjects that can also be found in one or more other fields. Again, for IA, those could be content, navigation and labeling (which we share with people like copywriters, marketing communication experts, and interaction designers). And, as I later realized, there's a third layer that deals with management of the practitioners, for example subjects like Return On Investment, IA processes, and the impact of IAs on an organization.

Every now and then I refer to the model in online discussions, as do others. And I have presented it as a poster at Euro IA in Brussels. But that's about it; I think it is finished :-)


4. In your experience, what are the most approved IA deliverables and methods? Could you please sketch a typical basic IA workflow?

"most approved"? As in: approved by clients? In that case: the final design! :-)

But I assume you mean the best-known deliverables, or those considered by designers as standard IA deliverables, and in that case I am afraid it is the sitemap. I say afraid because a sitemap it often produced too early in the process and in a way that determines what types of pages will be created and what the exact main navigation will be. I would much rather wait until all functionality is designed (probably by people with interaction design as their specialty) and all user flows are designed. Then designers can determine whatfunctionality fits best together on what types of pages, and how these can best be connected with types of navigation.

What I'd love to see IAs deliver in a project are: user experience requirements, content requirements, a high-level content inventory, a functionality inventory (all compiled through research and analysis workshops), the IA elements of the system's concept including content and navigation principles (created with the UX team), a new content inventory, wireframes, the navigation design and rules for user flows, and finally a sitemap (all presented to and reviewed with the client). Oh, and IAs should help with the preparations and execution of a usability test on a paper prototype and/or an early semi-functional prototype.


5. Do you find it hard to sell IA services to clients that are more focused on their business objectives than on end user needs? What is a good argument for integrating Information Architecture in the overall website-building process?

In initial meetings with client representatives I always tell them that I will defend the rights of the user, that my mind always goes to the users. It is okay for them to have their business in mind; that is their job and I will ask them all about it. But I will always translate it to what users need from the company. They always seem receptive to that idea, as long as they don't have to do it themselves :-)

As for integrating IA in the rest of the design process: I sometimes say that the definition of IA is to help people find what they need, get there, and get away from there; what happens in between is the domain of interaction designers. And of course the whole idea of a user experience is that all elements work together, from the business model, via communication design, visual design, interaction design, copywriting, IA, software design, training, packaging, branding, and the list goes on!

There are very, very few projects where an IA can do all of the work; we have to work together with other user experience practitioners!

2. Oktober 2007

THS on Dylan

W ahnsinn: geheime Video Botschaft in altem Bob Dylan Video entdeckt.

Nein, THS investiert nicht Millionen in eine Zusammenarbeit mit Bob Dylan, vielmehr handelt es sich hier um eine wunderbar virale Kampagne zu Dylans neuer CD.

Was Wurman (zB. Wurmans Information Architects von 1997!) schon vor zig Jahren Prosumer nannte: die Verschmelzung von Konsument und Produzent, macht angewandt immer wieder Spaß.

Und wo bleibt nun der Link zum Selbermachen? Na hier kommter schon: Link.

Sieben Lügen?

Auf der IAI Mailingliste bin ich über den Blog Bobulate.com gestolpert.

Gefällt mir gut. Werde ich zu den THS Flakes hinzufügen (roter Pfeil rechts), sobald ich wieder daheim bin

Interessant ist der Beitrag zu denSieben Sünden der Informationsarchitektur. Ich bin nicht sicher, ob ich alles so unterschreiben würde. Punt 4 sagt beispielsweise, Nutzer müssen immer wissen wo sie gerade sind. Eine Lüge? Ich halte den Punkt für wichtig. Christina Wodke sagt dazu: es ist egal wo der User ist und keiner achtet darauf. Entscheidend ist nur den Nutzer darüber zu informieren wohin er gehen kann.

Hm. Interessanter Gedanke...

Tube Now

Ich bin schon lange auf der Such nach der perfekten Web-Desktop Beziehung. Vielleicht ist Tube ja endlich sowas. Ich konnte es noch nicht testen.

Nur weil mein Rechner ständig online ist, will ich nicht permanent mit dem Firefox unterwegs sein müssen. Ich will drag and drop. Die Geschwindigkeit eines Desktops. Ich will lokal arbeiten, mit global verfügbaren Daten.