31. Oktober 2008

Tagging saves Dough

Hier ist ein interessanter Artikel zum Thema Tagging: Enterprise Tagging Service social software saves IBM $4.6 million a year.

The Enterprise Tagging Service in IBM aims to provide an alternative approach to helping people find information compared to traditional search engines. Search based on keyword analysis often relies on a taxonomy that is rigid due to the way the software performs its structural analysis of web pages, identifying and classifying the keywords. Social tagging allows people to add human semantics to keywords that they define that sometimes can amount to finding a resource faster based on what people think is relevant.

Der kurze Beitrag zählt auf, wie eine kleine Interface Erweiterung und eine Ersparnis von 12 Sekunden am Ende des Jahres Millionen Dollar sparen kann.

Ein gutes Beispiel, welches man sicherlich ab und an in Kundengesprächen gut brauchen kann.

30. Oktober 2008

Robot Fish

Ich mag Hunde - vor allem Roboter Hunde. So wie den supersüßen Aibo von Sony (der leider nicht mehr gebaut wird). Mir war aber nicht klar, wie weit die Roboter Industrie fortgeschritten ist.

Hier sind ein paar wunderbare Videos der neuesten Tierchen: Robot Fish, Big Dog und LittleDog .

Ist das nicht herrlich? Da wird der Urlaub auf dem Pony-Hof endlich ein High Tech Abenteuer. Und diese wunderbar fiesen Little Dogs? Sind das die Asseln des 22ten Jahrhunderts?

Axure 5.1

Ich sehe gerade, dass es Mitte Oktober ein Axure Update gegeben hat. Für alle die bereits Axure 5 haben, ist Axure 5.1 nun kostenlos herunterladbar. Die Seite New in Axure RP Pro 5.1 informiert ein wenig, über die letzten Updates.

Ich hab Axure 5.1 noch nicht installiert. Vorsicht: 5.1 deinstalliert die 5.0 Version.

29. Oktober 2008

Toyota Way

Ich habe gerade das Buch The Toyota Way: Fourteen Management Principles from the World's Greatest Manufacturer beendet (von 2004). Wirklich sehr interessant.

Beim Toyota Way gehts es nicht primär darum, warum Toyota (angeblich) so hochwertige Fahrzeuge baut, sondern um die Toyota Philosophie und den Prozess der Ständigen Verbesserung (KVP).

Nun KVP, vielen unter dem Namen Kaizen bekannt, ist ja recht populär - aber nur ein Teil des Toyota Ways. Dieser basiert auf 14 Prinzipien. Wer das Buch nicht lesen mag, findet in der Wikipedia einen guten Ansatzpunkt das Thema mal zu überfliegen.

The Toyota Way has been called "a system designed to provide the tools for people to continually improve their work" The 14 principles of The Toyota Way are organized in four sections: 1) Long-Term Philosophy, 2) The Right Process Will Produce the Right Results, 3) Add Value to the Organization by Developing Your People, and 4) Continuously Solving Root Problems Drives Organizational Learning.

Die Prinzipien sind auf keinen Fall nur auf die Autoindustrie gemünzt. Ich glaube alle lassen sich in unsere geliebte IT-Industrie und noch viel tiefer, in Agenturen und Projekte, einbringen. Da wären zum Beispiel Genchi Genbutsu (wenn man sich die Sache/den Nutzer nicht vor Ort anschaut, wird man die Situation/das Problem nie ganz verstehen), Nemawashi (nimm dir Zeit für gut überlegte Entscheidungen und setze sie dann rasch um) oder, wie bereits erwähnt Kaizen (werde eine lernende Organisation durch den Prozess der ständigen Verbesserung).

Ich werde mir das Buch sicherlich noch einige Male vornehmen müssen. Mit dem Thema muss man sich ausgiebiger beschäftigen.

All about UX

Via Konigi bin ich mal wieder über zwei gute Links gestolpert.

Design patterns - eine wirklich tolle und umfangreiche Artikelsamlung. Da kann man mal an einem verregneten Sonntag Morgen wunderbar durchbrowsen und sich hier und da verlieren - falls man nicht zum Becker laufen oder mit dem Hund um die Ecke muss.

UX Republic - eine offene Sammlung von Webseiten (Screenshots) und anderen Interface Elementen. Jeder registrierte Nutzer kann seine Bilder hochladen und beschreiben. Eine Firefox Extension gibt es offenbar auch. Eine wunderbare Inspirationsquelle.

28. Oktober 2008

Temporäre Kunsthalle: Candice Breitz et al.

Komme gerade von der Eröffnung der Temporären Kunsthalle Berlin nach Hause. Geschlossene Gesellschaft. Kaum Hoodies, viele Schlipsträger.

Ich bin ein großer Fan der Video-Kunst von Candice Breitz und Alex Fahl.

Im Zeitalter von DSDS und Popstars und Co. erscheinen mir die dargestellten Laiendarsteller (aka Fans) aber in ganz neuem Licht.

Na ja, schaut euch die Installation mal an, wenn ihr in Berlin seid.

Ich schätze, zwei- bis dreihundert Gäste waren da. Mir hat es sehr gut gefallen. ...Und danke für das Bier :)

Information Minister

Ich bin eben über diesen wunderbaren Artikel im New York Magazin gestolpert: The Minister of Information. Na - was meint Ihr? Um wen geht es da? ;)...

His field is almost sui generis, containing bits and pieces of art direction, data-crunching, economics, historical research, and plain old expository writing. It’s often labeled “information architecture,” or “analytic design.”

Es geht in dem Beitrag um Edward Tufte - den Autor von Büchern wie The Visual Display of Quantitative Information oder Beautiful Evidence.

Ein schöner Artikel vom Juni 2007. Für Tufte-Fans ein must read.

Technique and Art

Hier ist ein schöner, kurzer Artikel von usabilitynews.com: User-centric Design: Simple and Distinctive.

...usability and interaction design is similar to learning the technique of painting. As much as you may have impeccable technique with a brush and an eye for color, it probably will not make you a Michelangelo - usability is the technique, but understanding the user is the art.

Schöner Satz, oder?

27. Oktober 2008

dConstruct Podcasts

Ich sehe gerade, dass auf der dConstruct Website ein paar Podcasts der eben vergangenen Konferenz eingestellt worden sind.

Es sind noch nicht so viele Beiträge online. Ungeduldige können sich ja noch einmal in den Audio-Files von 2007 und 2006 umhören.

(Ach, ich liebe einfach verständliches URL Design.)

26. Oktober 2008

Web 2.0 Expo Proceedings

Ah, ich seh gerade, dass die Präsentationen der eben zu Ende gegangenen Web 2.0 Expo Berlin online sind: Presentation Files.

Ich war selbst nicht dort, aber der Bericht in Spiegel Online war nicht soo toll. War es wirklich so schlecht?

Who (TF) is Joe Sixpack?

Das hier ist ein guter, kurze Artikel im Cooper Journal: Joe six pack is not a useful archetype. Es geht natürlich mal wieder um Personas - schließlich hat Alan Cooper höchstpersönlich die Idee der Nutzer-Archetypen (aka Personas) im "Webdesign" eingeführt (eines seiner guten Bucher, ist zum Beispiel About Face 3.0: The Essentials of Interaction Design ).

A good persona (or user archetype) is based on research and is specific, memorable and includes actionable information. [...] By using a more realistic persona name, and describing the behavioral characteristics you want to emphasize, you make it easier for everyone in the group to imagine the same person.

Ich bin auch kein Freund dieser künstlichen Namen. Eine Persona soll wie ein echter Nutzer daher kommen, und dazu gehört auch ein glaubhafter Name wie "Peter Schulze" statt "Peter der Erstanwender" - obwohl genau das in dem sonst sehr guten Buch The User Is Always Right: A Practical Guide to Creating and Using Personas for the Web (Voices That Matter) empfohlen wird.

Tools for conversion

Hier ist eine Zusammenstellung von 15 Diensten, die einem auf die eine oder andere Art helfen könnten, mehr vom Nutzer zu erfahren und so irgendwann die conversion rate zu steigern: Top 15 website tools help increase your conversion.

Warum die genannten Tools nicht verlinkt sind, ist mir schleierhaft - und die meisten sind ja eh bekannt (ich sag nur SurveyMonkey oder ClickTale).

Aber es lohnt sich mal kurz drüber zu scannen. Vielleicht sind ein paar dem einen oder anderen noch unbekannte Dienste dabei (zB. Serph, Kampyle oder Ethnio).

25. Oktober 2008

Gutenberg Parenthesis

Als damals 1450 (etwa) Gutenberg in Mainz Eins und Eins zusammenzählte und mit beweglichen Lettern den europäischen Buchdruck revolutionierte (es gab in Europa zu dem Zeitpunkt bereits auf Drucktafeln basierenden Buchdruck - und von den Chinesen will ich hier garnicht erst reden. Die hatten die Sache schon viele hundert Jahre früher drauf), da war das der Beginn einer Medienrevolution und das Ende der Oralität.

Bis dahin wurde jahrhundertelang nur gelabert. Geschichten wurden mündlich tradiert und abgewandelt und geremixt und ohne Rücksicht auf Urheber und Lizenzen weitergegeben, geklaut und kopiert.

Dann kam Gutenberg und mit ihm die bilige Buch-Massenproduktion und plötzlich gab es Autoren und Copyright und das Urheberrecht.

So war das dann 500 Jahre lang, bis endlich das Internet daher kam (auch eine Medienrevolution) - und endlich wird wieder gelabert und gechatet und getwittert und geremixt und geIMt und gepostet...

Das Gutenberg-Intermezzo geht langsam zu Ende, so behaupten zumindest einige, und nennen diese Zeit Gutenberg Parenthesis. Schöner Begriff, oder? Zurück zur Oralität. Man spricht offenbar von sekundärer Oralität.

The sequence is: orality --> literacy --> secondary orality as the primary locus of knowledge authority over the last 500-plus years. Over the thousands of years of human history, those 500 years are a parenthesis.

Was haltet Ihr davon? Ich bin gerade erst dabei, mich da etwas einzulesen - finde die Idee aber sehr charmant und auf jeden Fall bloggenswert ...

Android Concept Designs

Ich bin ja schon sehr auf das G1-Phone gespannt. In den USA ist es ja schon draußen und im Web kursieren schon einige Reviews (kurze Zusammenfassung: nicht schlecht für den ersten Wurf, aber nicht so ausgereift wie iPhone oder Blackberry).

Na ja, ich werds mir wahrscheinlich dennoch holen. Das iPhone ist mir a) zu "geschlossen" und b) bin ich kein Freund von speckigen Fingerabdrücken auf schönen Dingen.

Sehr interessant sind die verschiedenen Interface Designs die nicht umgesetz wurden oder G1-Konzepte die von Fans und wem auch immer erstellt worden sind.

Hier ist noch ein nettes Video auf YouTube zum Thema G1 GUI.

24. Oktober 2008

McCain vs. Obama - does usability win?

So kurz vor der Wahl zum nächste US_Präsi kommt diese Studie wie gerufen: Campaign 2008 White Paper - McCain vs. Obama (PDF, 65 Seiten).

In thinking about an ideal web site that would help you learn more about the 2008 presidential candidates, what would you expect it to look like/expect to find on that type of site? How much influence do you feel the candidates' websites may have in helping voters decide who to vote for?

Wirklich sehr interessante Studie. Schautz euch an - aber obacht: die Wahl ist schon am 4. November.

Web Inspector

Jeder kennt natürlich Firebug (ich habe vor zwei Jahren darüber gebloggt, als Firebug raus kam).

Da mein Firefox aber chronisch mit Plugins überladen ist, habe ich mich entschlossen den neuen, integrierten und überarbeiteten Webinspector vom WebKit Browser zu nutzen (auf dem Mac, gibt es wohl aber auch für den PC).

Das Tool ist wirklich recht gut und auch ganz hübsch. Netter als der Firebug, wie ich finde.

Und wozu braucht ein IA sowas? Na ja, manchmal ist es einfach ganz gut, wenn man einer Webseite unter die Haube schauen kann. Welche Keywords haben die Entwickler tatsächlich in die Metadaten der Seite gepackt? Wie wurden die Überschriften strukturiert? Welche Elemente der Seite laden wie lange? Und so weiter...

23. Oktober 2008

myAOL? WTF?

Hätte myAOL.com nicht gerade ein neues Developer Portal gelauncht hätte ich auch dieses Jahr keinen Gedanken an AOL verschenkt und auch noch nie bewusst myAOL wahrgenommen.

Jetzt bin ich aber dann doch mal zu myAOL.com gesurft. Wow - ich musste erstmal nachsehen, ob ich aus versehen Style Sheets deaktiviert oder JavaScript ausgeschaltet habe. Nein und nein. Die Seite soll offenbar so aussehen.

Laut myAOL Blog ist die Seite gerade mal ein Jahr alt. Das nennt man dann wohl Vintage Style.

IA Konferenz 2009: Motto und Datum

Der Themenschwerpunkt der IA-Konferenz am 16. und 17. Mai 2009 (Samstag, Sonntag) wird neben Präsentationen aktueller Methoden und Erfahrungsberichte aus der IA-Praxis, auf dem Verhältnis von IA zu strategischen Unternehmenszielen liegen.

Unter dem Konferenz-Motto: „IA in Business und Praxis“ wird Informationsarchitektur (IA) praxisnah auf die Handlungspotentiale bezogen, die sich innerhalb von Unternehmen aufzeigen lassen. Themen wie Enterprise und Global IA wenden sich direkt an aktuelle Herausforderungen vieler heutiger Unternehmen.

Welche Aspekte bilden den Mehrwert den Informationsarchitektur Unternehmen bietet und welche Beispiele, Methoden und best practices sind dabei relevant? Wie lassen sich IA-Probleme innerhalb von Unternehmen aufdecken? Wie können Stakeholder wirkungsvoll eingebunden werden? Wie können Informationsarchitekten aufzeigen, dass ihre Lösungen einen nachhaltigen Mehrwert erzeugen (Return on Investment)? Welche Mittel und Methoden sind geeignet und welche Beispiele können in der Kommunikation mit dem Auftraggeber überzeugen?

Wir freuen uns sehr, dass Lou Rosenfeld, Mitverfasser des populären „Polar bear“ Buches (Information Architecture for the World Wide Web ) und einer der renommiertesten und bekanntesten IAs weltweit, als Keynote-Speaker nach Hamburg kommen wird.

22. Oktober 2008

Breaking News: Lou Rosenfeld - Keynote Speaker

Er ist einer der bekanntesten Informationsarchitekten der Welt: Lou Rosenfeld. Umso erfreulicher ist es, dass er zugesagt hat als Keynote Speaker zu unserer IA Konferenz 2009 nach Hamburg zu kommen.

Wir vom Organisationsteam freuen uns riesig!

Five UX Competencies

Ich bin neulich über diesen ein Jahr alten Artikel von UX Matters gestolpert: The Five Competencies of User Experience Design. An dem muss ich letztes Jahr wohl irgendwie vorbeigesurft sein, oder ich habs schon wieder vergessen :) - auf jeden Fall erscheint er mir sehr gut.

Throughout my career as a user experience designer, I have continually asked myself three questions: What should my deliverables be? Will my deliverables provide clarity to me and their audience? Where do my deliverables and other efforts fit within the spectrum of UX design? I have found that, if I do not answer these questions prior to creating a deliverable, my churn rate increases and deadlines slip.

Der erwähnte Beitrag ist nicht allzu lang - aber sehr lesenswert.

How to select an appropriate graph

Irgendwie hat sich dieses PDF auf meinem Desktop eingefunden: Selecting the Best Graph Based on Data, Tasks, and User Roles (ein UPA Paper von 2007).

Enterprise software developers and product managers often have difficulty selecting appropriate graph types for users of business applications. Existing solutions for organizing graph types are not adequately focused on end users and their tasks. We have developed a design pattern that serves as a decision support tool for selecting appropriate graph visualizations based upon characteristics of the data, task, and end users.

Es kommt ein wenig trocken daher, ist aber tatsächlich gut zu lesen und ganz interessant.

20. Oktober 2008

InfoCamp Berlin

Ich habe nun schon ein paar Tage nicht mehr auf unsere Seite vom IA InfoCamp Berlin geschaut. Eben surf ich arglos vorbei - und mich trifft fast der Schlag: 100 Anmeldungen?...

Leute, Freunde, liebe THS-Leser... Stooop. Das soll nicht das Klaustrophobie-Camp werden und auch nicht der nächste Deo-Stresstest :-).

Ne, mal ehrlich. Sabine und Ich freuen uns sehr, dass so viele zugesagt haben. Es ist nur so: ich denke wir sind jetzt wirklich dicht!

Am Tag vor dem InfoCamp ist ja der WUD (World Usability Day) - weltweit. In Berlin veranstaltet von unseren Freunden Ludwig, Henning und einigen anderen bekanten Berliner Usability Größen.

Das Event ist jedes Jahr echt klasse. Ich gehe dieses Jahr wieder hin. Also meldet euch auch dort an, wenn ihr Zeit und Lust habt. Es lohnt sich.

Usability dilemma?

Das hier ist ein netter, kurzer Artikel: The nonsense usability dilemma.

"If a site is easy to use, visitors will not stay for long and that’s no good" [...] The number of page impressions per visitor is not, by any means, a direct measure of a good user experience.

Mir ist das nonsense usability dilemma noch nicht persönlich untergekommen, ich glaube aber gern´, dass man das im Projekt auch mal zu hören bekommen kann.

19. Oktober 2008

Symposium for Information Design

Letztes Jahr haben wir die deutschsprachige Konferenz für Informationsarchitektur ja in Zusammenarbeit mit der Hochschule der Medien, Stuttgart gemacht. Auch wenn die Zusammenarbeit sehr erfolgreich war und wirklich Spaß gemacht hat, war es doch von Anfang an als eine einmalige Sache geplant.

Die HdM veranstaltet dieses Jahr wieder ihre eigene Konferenz: das Information Design Symposium (Donnerstag, 27. November). Das Motto ist diesmal beauty matters.

Usability, also Gebrauchstauglichkeit, ist eine akzeptierte Qualität bei der Gestaltung interaktiver Produkte. Zunehmend wichtig wird ein weiterer Faktor: die hedonische Qualität. Dazu zählt die Ästhetik eines Produktes. [...] Die Initiative Beauty matters belebt die Diskussion rund um Usability und Ästhetik. Liegt Schönheit nur im Auge des Betrachters oder lässt sie sich objektiv messen? Kann man Schönheit systematisch gestalten? Welche Konsequenzen hat die Schönheit für die Nutzer?

Unsere nächste IA Konferenz findet ja bekanntlich im Mai in Hamburg statt.

Dazu bald mehr...

Unconventional Marketing

Hier ist ein netter Artikel zum Thema Marketing: Unconventional Times Call for Unconventional Marketing.

Sometimes the ROI is simply insights and lessons that are gleaned from actually doing the initiative. Other times, the direction of the initiative changes midway through in unexpected ways that could not have been predicted.

Was hat Informationsarchitektur mit Marketing zu tun? Einiges - schließlich haben wir alle etwas zu verkaufen, oder?

18. Oktober 2008

Without words

Das hier ist mal eine ganz nette Idee: web without words. Bekannte Webseiten werden ihrer Bilder und Texte beraubt und um Platzhalter ergänzt.

Web without words - a visual playground. Every week I'll take a popular and known website and reconstruct it by removing all words and images, replacing them with blocks (what is typical in the "concepting" phase of a design process).

Die Seite soll jede Woche erweitert werden. Zur Zeit sind aber nur zwei Seiten online: Yahoo und CNN. Sieht ganz interessant an.

17. Oktober 2008

Idea to go

Oh, ich seh gerade, dass die Präsentationen der diesjährigen IDEA Konferenz online sind (mp3).

The speakers pushed the boundaries of what it means to design complex information spaces of all kinds. We can all expand our practice by absorbing their experiences and ideas. In cooperation with the IA Institute, we’re happy to bring you recordings of most conference talks. We hope you enjoy listening to nearly the entire conference via these recordings.

Ist das nicht herrlich?

Comments Form Design

Formulare, Formulare. Was wäre die Informationsarchitektur und die Usability-Welt ohne Formulare? Auf dem Blog Design Blog bin ich über folgenden Artikel gestolpert: 37 Ways to Design the Comments Form.

The comments form is another one of the blog design elements that usually ends up getting rushed at the end. There really is no right or wrong way to design a comments form as long as you pay attention to basic usability guidelines. The following are 37 ways other blog designers have designed their comments form.

Der Link ist kein Ersatz zu Luke Wroblewskis Buch Web Form Design: Filling in the Blank, aber zum kurz drüberscrollen und sich evtl. inspirieren lassen gar nicht mal schlecht.

16. Oktober 2008

Podcast: IA with Tea

Ich muss zugeben, dass ich ein Podcast Junkie bin. Neulich habe ich wieder was neues iTunes zum Fraß vorgeworfen: Tea with Teresa. Aktueller Podcast: Sorting Through 10 Years of Comedy Central's "The Daily Show".

Architects make buildings for people. Information architects make information spaces for people. So how do you build doors, windows, and porches into information spaces?

Der Podcast ist ganz nett, aber bemerkenswert ist wie die interviewte Person gar nicht weiß, wie sie sich ausdrücken soll und die Interviewerin ihr ständig alles aus der Nase zieht und ihr ihre eigenen Worte in den Mund legt.

Na ja, eines ist ja klar. Ich könnte es auch nicht besser machen - aber lustig zum zuhören ist es schon ;)

Usability ABC

Hier ist mal eine neue Art Usability zu beschreiben - eine alphabetische Auflistung verschiedener Eigenschaften- oder Usability-Attribute: The A-Z of Usability.

Rather than create yet another definition of usability, we decided to take a different approach and work through the alphabet, picking one word for each letter to capture the flavour of the field. So we proudly present the A-Z of usability.

Interessant finde ich "X": X is for Xenodochial. Xenodochial means friendly to strangers.... Hm, nie gehört. Gibt es das Wort auch im Deutschen?

15. Oktober 2008

UCD Taxonomy

Und schon wieder ein toller Link via Taxonomy Watch: Creating User Centred Taxonomies: Part One und Creating User-Centred Taxonomies: Part Two.

This two-part article is a step-by-step guide for those wishing to create new taxonomies for their business unit, or client. It will outline the many different elements that make up a quality taxonomy and the pitfalls you should be aware of when starting a new project.

Sehr interessante Lektüre. Ist vielleicht auch was für das nahende (*Wunsch*) Wochenende...

14. Oktober 2008

How to make a mobile device useless

Das hier ist ein ganz interessanter Artikel auf pocketpcmag.com: Usability and the Design of Mobile Interfaces.

...the interface should not be a test of the user’s intelligence or puzzle solving abilities. It should be clear that requiring users to overcome a steep learning curve in order to use hardware or software layered with forgettable or confusing symbolism, and separate routes to similar functions, is a poor design for a mobile interface.

Brauchbarer Artikel der noch einmal wichtige Eigenschaften von gutem Interface Design aufzählt.

13. Oktober 2008

Taxonomy directed Folksonomies (Faxonomies?)

Ach ist das nicht herrlich, das ist doch endlich mal wieder ein Beitrag der jedem Informationsarchitekten das Herz rasen lässt: TAXONOMY DIRECTED FOLKSONOMIES - Integrating user tagging and controlled vocabularies for Australian education networks (PDF, 27 Seiten). Kam eben rein, via Taxonomy Watch.

What is the role of controlled vocabulary in a Web 2.0 world? Can we have the best of both worlds: balancing folksonomies and controlled vocabularies to help communities of users find and share information and resources most relevant to them?

Na, hab ich zu viel versprochen? Da juckt es doch jeden Ex-Bibliothekar gleich in der Feder, wa?

One Key, Many Doors

Ich bin über diese, aktuelle Studie gestolpert:OpenID Usability Research: Yahoo! OpenID: One Key, Many Doors (PDF, 25 Seiten).

Users are focused on tasks, not technology; undiscoverable or confusing experiences directly impact the success and brand of both OPs and RPs

Die Studie lässt sich ganz gut überfliegen. Die Ergebnisse sind meiner Meinung nach nicht besonders bahnbrechend. Na ja, könnt ja mal selbst kurz drüberschauen... Grundsätzlich halte ich OpenID ja für eine gute Idee.

12. Oktober 2008

Mittwoch: Kopenhagen

Eben fällt mir ein, dass ich ja am Mittwoch in Kopenhagen auf der UX Intensive bin.

This workshop is for experienced information architects who are interested in learning more about the library science aspect of information architecture. Chiara will explain the relationships and concepts behind data organization, controlled vocabularies and thesauri, content modeling and metadata.

Da es Mittwochs schon um 8:00 Uhr los geht, werde ich am Dienstag Abend anreisen. Ist noch jemand von euch, liebe THS Leser, da? Hey, wie wäre es mit einem blind date? Sagen wir mal, um 22:00 Uhr in der Lobby vom Marriott?

Story Mapping

Das hier ist ein guter, aber etwas längerer Artikel: The new user story backlog is a map.

One of the most common complaints I hear from Agile teams is that they lose the big picture - that is if they ever had it in the first place. [...] I find a story map becomes a constant point of discussion about the product we're building. When the project is running, it becomes our sprint or iteration planning board. [...] During the iteration we'll place just the stories we're working on into a task wall to managing their development - but the story map lives on the planning wall reminding us what the big picture is, and how far we've come.

Wer mehr zum Thema Story Mapping lesen möchte, findet hier eine kurze Übersicht und ein paar weitere, nützliche Links: User Story Mapping (ebenfalls von agileproductdesign.com, wie der obige Link).

11. Oktober 2008

IA InfoCamp Berlin

Ich habe ein paar günstige Hotels und Jugendherbergen eingetragen, da wir immer mehr Zusagen von Berlin-Gästen haben. Zu finden auf der Datum/Location Seite, ganz unten.

Ich selbst habe keine der Unterkünfte getestet.

Podcast with Vernor Vinge

Auf IEEE Spectrum Radio ist ein 13 minütiger Podcast mit dem Kultautor Vernor Vinge erschienen. Er spricht über sein neues Buch Rainbows End und das Thema Singularität ("Der Zeitpunkt, ab dem Maschinen sich mittels künstlicher Intelligenz selbst verbessern können und so den technischen Fortschritt massiv beschleunigen", Wikipedia).

Hugo award-winning science fiction author Vernor Vinge first coined the term Technological Singularity in the 1980s and later described it in detail his 1993 essay "The Coming Technological Singularity". He begins this interview by reading an excerpt from his latest novel Rainbow's End. The scene he describes illustrates one way that the Singularity could manifest itself.

Wer Vinge nicht gelesen hat, und das werden die wenigsten THS-Leser sein, schließlich ist das hier eine Plattform für kultivierte Geeks, empfehle ich besispielsweise Ein Feuer auf der Tiefe oder auf englisch A Deepness in the Sky.

Wer sich für das Thema Singularität interessiert, sollte den dicken Wälzer The Singularity Is Near: When Humans Transcend Biology im Schrank haben (von Ray Kurzweil).

So, das waren jetzt genug Lese- und Hörtipps fürs Wochenende.

10. Oktober 2008

UI all top?

Auf Alltop, einer Plattform, die zu verschiedenen Themen die wichtigsten Blogs zu aggregieren versucht, gibt es nun endlich auch eine User Interface Sektion: UI.Alltop.

Alltop is an “online magazine rack” of popular topics. Tell us what you’re interested in, and we’ll bring you stories from the best websites and blogs on the topic. All the topics, all the time.

Der UI Part erinnert mich ein wenig an meinen eigenen Versuch, sowas zu machen - der mittlerweile knapp über ein Jahre alt ist, aber noch immer munter vor sich hinläuft: THS Flakes.

9. Oktober 2008

Victor Lombardi: Concept Design Tools

Ich habe gesehen, dass der Artikel zu Victors Präsentation bei der EuroIA bereits im Digital Web Magazine erschienen ist: Concept Design Tools.

Concept design is an early phase of the design process that explores far-ranging design ideas which are plausible but which often set aside immediate technical and situational constraints in order to generate new options.

Für alle die die Präsentation in Amsterdam verpasst haben, oder aufgrund vorabendlicher Aktivitäten nicht in der Lage waren dem Vortrag zu folgen, ist das eine gute Gelegenheit sich noch einmal mit Victors Ideen zu beschäftigen.

Prototyping Tools

Hier ist eine ganz gute Liste mit verschiedenen Prototyping Tools: Gui Prototyping Tools (via Konigi).

8. Oktober 2008

Jacob Nielsen: UX Methods

W er den aktuellsten Beitrag in Jakob Nielsens Alertbox noch nicht gelesen hat, When to Use Which User Experience Research Methods, sollte dies unbedingt noch nachholen.

Modern day user experience research methods can now answer a wide range of questions. Knowing when to use each method can be understood by mapping them in 3 key dimensions and across typical product development phases.

Es handelt sich um eine gute Übersicht zum Thema UX Methoden.

Übrigens: UX Methoden wären auch ein sehr gutes Vortrags-Thema für unser nahendes IA BarCamp (IA InfoCamp Berlin) ...

7. Oktober 2008

ASIST Bulletin

Der ASIST Bulletin (October/November 2008 ) ist da.

The Bulletin of the American Society for Information Science and Technology is a bi-monthly news magazine packed with developments and issues affecting the field, pragmatic management reports, opinion, and news of people and events in the information science community.

Beiträge die ich recht gut fand waren zB. IA Column: Redesigning the Library Experience oder Surfing the Wave or Taking a Road Less Traveled: The 2008 Infonortics Search Engine Meeting. Ok, ich muss aber zugeben, dass die Inhalte in dieser Ausgabe, meiner Meinung nach, etwas trocken sind.

Konferenz für Informationsarchitektur 2009

W ir (Team) sind im Prinzip seit Anfang des Jahres dabei, die nächste deutschsprachige Konferenz für Informationsarchitektur (IA Konferenz 2009) vorzubereiten.

Letztes Jahr nach unserer Konferenz in Stuttgart, bekamen wir von euch als Haupt-Feedback den Wunsch Themen "mehr aus der Praxis" in die Konferenz zu integrieren. Auf Xing (Gruppe Informationsarchitektur > Foren > T-Zeit,Time) habe ich nun einen kleinen Thread gestartet, wo ich gerne noch ein wenig mehr Feedback zu diesem Thema einsammeln möchte.

Wenn ihr also kurz Zeit habt, schaut dort bitte vorbei und postet ein paar Ideen, Anmerkungen oder Vorschläge. Vielen Dank :)

6. Oktober 2008

S60 touch: UX Guidlines

Das hier ist ein wirklich interessantes PDF: Introduction to S60 Touch.
(Image: Nokia)

In S60 5th Edition the software platform supports both traditional keypad and touch screen. This document is an introduction to S60 touch providing user experience guidelines for designing applications. It discusses what needs to be considered when dealing with a touch UI. The document handles interaction styles and touch components, and explains the difference between a touch-enabled and a touch-optimized application.

Nokia Handys sind die populärsten Handys der Welt. Natürlich haben nur die wenigsten ein Touch Interface, aber dank iPhone ist diese Technologie zu Zeit sehr populär (wenn auch nicht bei mir). Das 26-seitige PDF ist eine nette Lektüre und wo möglich auch eine gute Inspirationsquelle für zukünftige Projekte...

5. Oktober 2008

On Eyetracking

Ein aktueller Artikel zum Thema Eyetracking hat mir ein Aspekt der Methode vor Augen geführt (kleiner Scherz am Rande), den ich so noch nie bedacht habe... You won't see what you don't look at....

While longer looking times on non-search results pages do pattern with likelihood to click, longest looking times may not. In fact, longest looking times can, in some cases, reflect multiple lookbacks and dwell time indicating confusion or uncertainty about a next step, a label or an interaction.

Ich habe eyetracking heatmaps bislang immer als belegten Aufmerksamkeitsfokus eines Nutzers gesehen. Aber klar, ein verwirrter oder unsicherer Nutzer wird länger auf verschiedene Elemente einer Webseite schauen und nach ausreichender Zeit genau solche Hotspots generieren, wie ein "sicherer" Nutzer der Website.

Hm, man sollte aber annehmen, dass das das Grundrauschen bei dem erfahrenen, sicheren Nutzer geringer ist. Sprich: bei einem verwirrten Besucher einer Webseite, sollte es nach langem Hinsehen zwar auch einige Hotspots geben, aber wesentlich größere Bereiche der Seite sollten ebenfalls, zumindest leicht, "leuchten".

4. Oktober 2008

Theater and the Design Process

Und noch ein Artikel für das Wochenende: What Place Does Theater Have in the Creative Process of Design?

There is no such thing as becoming creative or innovative on the spot, out of the clear blue. Most people would be stumped if you asked them to do this—even actors. Ingenious creativity and innovation require that we draw upon a broad base of stimuli and past experience—giving us enough fodder from which we can pull creative ideas at any moment in time. It is the recombination and transference of analogous thoughts and concepts that drives innovation.

Ein wirklich guter Artikel. Auch die Kommentare sind interessant.

3. Oktober 2008

No architect required

Joe Lamantia schreibt in einem aktuellen Blog post User Experience: About To Be Commoditized? ein paar Gedanken dazu, wie viele Nutzer Webseiten selbst anlegen und konfigurieren können, ohne dass jemals ein IA oder Designer drüber schauen müsste. Am Ende machen wir nur noch die Frameworks und den Rest macht der Nutzer... oder?

...But user experience is holistic, and has to learn to build in its own way from these smaller pieces like a writer combining words and phrases. Eventually, you can create works of tremendous depth, richness, and sophistication; think of Ulysses by James Joyce, or the Mahabharata. These are richly nuanced experiences that are the result of working with modular elements.

Frameworks sind zur Zeit sehr populär und plötzlich sind sie überall. Je mehr man sich mit ihnen beschäftigt, um so mehr erkennt man sie in jeder noch so uneinsichtigen Web 2.0 Ecke.

Und selbst hier am Ostsee-Strand, habe ich gestern eines am Strand herumlümmeln gesehen. Unglaublich.

Future Of Web Apps

Auf Vitamin ist ein guter aber langer Post erschienen: The Future Of Web Apps In An Integrated World.

In the second of our series of articles in the run-up to The Future of Web Apps in London, speaker Rufus Evison speculates on what an integrated future, where the cellphone does everything, might look like.

Der Artikel ist vielleicht was für das lange Wochenende.

2. Oktober 2008

Choosing Colors

Das hier ist ein schöner Artikel: A Guide to Choosing Colors for Your Brand.

By choosing a color or a combination of colors for your brand identity, you will take on those associations. Colors will evoke certain emotions and feelings towards your brand so it is vital to choose a color that will represent your identity effectively.

Nun, ich bin kein Designer - aber auch Informationsarchitekten produzieren viele Dokumente in denen Bilder und Farben vorkommen. Es kann doch ganz nützlich sein, darüber nachzudenken, wie man durch den gezielten Einsatz von Farben, seine Deliverables in eine bestimmte Richtung bringt.

1. Oktober 2008

Podcast: Design Process Manifesto

Es ist endlich mal wieder ein IA Podcast erschienen: Bohne Forsberg and The Design Process Manifesto.

On today’s show we speak with Bohne Forsberg about the Design Process Manifesto he created from over 20 years experience in the field of design. We also talk about Seth Godin’s The Dip and the important differences between failing and quitting along with several shared experiences on projects as it relates to each area of the Design Process Manifesto.

Guter Beitrag. Reinhören lohnt sich, die ersten fünf Minuten kann man vorspulen, wenn jede Minute zählt.

...übrigens: ist Bohne nicht ein geiler Vorname? :)