5. Oktober 2008

On Eyetracking

Ein aktueller Artikel zum Thema Eyetracking hat mir ein Aspekt der Methode vor Augen geführt (kleiner Scherz am Rande), den ich so noch nie bedacht habe... You won't see what you don't look at....

While longer looking times on non-search results pages do pattern with likelihood to click, longest looking times may not. In fact, longest looking times can, in some cases, reflect multiple lookbacks and dwell time indicating confusion or uncertainty about a next step, a label or an interaction.

Ich habe eyetracking heatmaps bislang immer als belegten Aufmerksamkeitsfokus eines Nutzers gesehen. Aber klar, ein verwirrter oder unsicherer Nutzer wird länger auf verschiedene Elemente einer Webseite schauen und nach ausreichender Zeit genau solche Hotspots generieren, wie ein "sicherer" Nutzer der Website.

Hm, man sollte aber annehmen, dass das das Grundrauschen bei dem erfahrenen, sicheren Nutzer geringer ist. Sprich: bei einem verwirrten Besucher einer Webseite, sollte es nach langem Hinsehen zwar auch einige Hotspots geben, aber wesentlich größere Bereiche der Seite sollten ebenfalls, zumindest leicht, "leuchten".