30. April 2008

iPhone Wireframes for OmniGraffle

Ich will ja schon seit langem mal OmniGraffle testen. OmniGraffle ist eine chart-drawing application für den Mac. Ist recht bekannt. Habe schon viel Gutes darüber gehört.

Wer OmniGraffel bereits nutzt wird sich wohl über diese iPhone Stencils von Graffletopia freuen.

Sehr schick, oder?

Popular UCD Methods

Im Artikel The 13 Most Popular Methods for User Centered Design werden einige Methoden kurz vorgestellt und nach popularität sortiert.

Die Daten stammen offenbar aus einer Studie (The state of user-centered design practice) von 2005.

In this study the authors surveyed more than 100 experienced practitioners of UCD with at least three years of experience and who considered UCD as their primary job. The following table shows the key results of the survey (Ranging from 1 to 5, from the most important to the least important method)

Die Methoden werden kurz angerissen und sind zu ausführlicheren Artikeln verlinkt.

29. April 2008

Looking 4 a CD?

Ein Creative Director der besonderen Art wird in diesem lustigen Werbefilm präsentiert: creativedirectordollfilm.com.

Es handelt sich dabei um einen Werbefilm zur nahenden Portfolio Night ("one of the most important events of the year for the advertising industry").

Kurze Einführung in Informationsarchitektur

Eine ganz gute Einführung ins Thema Informationsarchitektur ist hier erschienen: Part One: Figure Out What You’re Building und Part Two: Information Architecture and Organization.

27. April 2008

User Models in UML

Auf TechRepublic ist im März ein interessantes Whitepaper mit dem Titel Modeling Demystified, Part 3: Extend UML for User Models - Associations, Relationships, and Stereotypes erschienen.

A user model is a description of a set of people and how they will work with an IT solution. This type of modeling, which is based on leading usability theory and practice, lets solution architects specify the external design elements of the IT solution so that it's both useful and usable to all types of users. In this paper, learn about the stereotypes and relationships used to extend Unified Modeling Language (UML) for user models.

Na ja, eigentlich handelt es sich um einen IBM Artikel. Der oben erwähnte ist der dritte in folgender Reihe: ...

Modeling demystified, Part 1: Creating a system specification from the user's point of view und Modeling demystified, Part 2: Building a user model und Modeling demystified, Part 3: Extend UML for user models.

Die Artikel sind etwas technisch, aber nicht super schwehr zu verstehen. Die UML Diagramme (Screenshots) wurden mit IBM Rational® Software Architect, Version 7.0 erstellt. Ich hab die Software noch nicht benutzt, nehme ArgoUML zum UML-Diagramme zeichnen.

26. April 2008

IA Summit 2008 Podcasts

Die ersten Podcasts beginnen auf Boxes and Arrows zu erscheinen: Keynote: “Journey To The Center of Design” – Jared Spool.

Hier sind weitere Podcasts. Man muss sich ein bischen durchklicken.

25. April 2008

Beam me up, Scotty

W as habe ich schon für grauenhafte Fahrstuhl-Interfaces gesehen...

Meistens muss man dann doch darüber schmunzeln. Ab und an ärgert man sich auch. Gestern habe ich mich beispielsweise verdrückt. Sechster statt siebter Stock. Warum lassen sich einmal ausgewählte Stockwerke eigentlich nie wieder händisch löschen?

Warum kann ich nicht durch einfaches Klicken ein Stockwerk auswählen, durch erneutes Klicken die Auswahl löschen? Klick, Klick.

Würden dann Leute die nach mir einsteigen meine Auswahl löschen um schneller an ihr Ziel zu kommen?

Wie sagt Alan Cooper in About Face 2.0: The Essentials of Interaction Design? Just because something is possible doesn't mean that it is probable. Design for the probable case. Provide for the possible case.

Wer sich noch eingehender über lustige Fahrstuhl-Interfaces informieren möchte, findet hier einen sehr netten Artikel: Elevator control panels.

Marissa Mayer on KQED Radio

Vor zwei Tagen ist dieser kurze Beitrag auf dem Google Blog erschienen: What makes a design "Googley"?. Ist ein netter, kurzer Artikel auf den schon viele verwiesen haben. Ich will den Link daher nur Nutzen um den Kontext für diesen Hyperlink aufzubauen: Google's Marissa Mayer on KQED Radio (mp3, 50 Minuten).

In an annual ranking of the world's top brands announced this week, Mountain View-based Google topped the list with a brand value of $86 billion. We welcome Google vice president Marissa Mayer - the first female engineer hired by the company - for a conversation on Google's rapid growth and on her response to critics who say the company has become too powerful.

Ein interessantes Interview, wie ich finde. Für den morgendlichen Weg zur Arbeit vielleicht genau das Richtige.

24. April 2008

SEO and IA

Auf searchenginewatch.com ist ein guter, kurzer Artikel erschienen: 4 Vital SEO Tips for Web Designers . Er geht ein wenig darauf ein, was man aus SEO Sicht bedenken sollte, wenn es an das Redesign eines Webauftritts geht.

Rarely do you hear companies say, "We need to redesign our Web site because it wasn't built for SEO," or, "We need to be careful when we launch this Web site to make sure our search engine rankings don't drop due to changes."

Die wirklich guten Tipps betreffen, Information Architecture, URL Struktur, Inhalte und den Launch selbst.

Lesenswert.

23. April 2008

Amsterdam - EuroIA: Redrawing the Map

Als Country Ambassador der EuroIA (Europäische Konferenz für Informationsarchitektur) ist es mir eine freudige Pflicht euch, liebe deutsche Informationsarchitektinnen und Informationsarchitekten, an die Deadline des Call for Papers eben jener Konferenz zu erinnern.

Also: Eric Reiss (Vorsitzender der EuroIA und Präsident des Instituts für Informationsarchitektur) hat es wie folgt formuliert: ...the deadline for submissions is May 19. Like last year, there will be no extensions. Sorry. So if you'd like to present, get cracking.

Die EuroIA ist eine großartige Bühne um sich und seine Arbeiten und Gedanken auf europäischer Bühne zu präsentieren. Wäre Klasse, wenn unsere deutsche IA Community ein paar tolle Vorträge oder Poster beisteuern könnte.

Die EuroIA ist vom 26 zum 27 September, 2008 in Amsterdam.

Flickr Picture by bcnbits.

22. April 2008

Jess on Kaizen

Eben habe ich bei Jess McMullin von USE gelesen. USE steht für Understand, Solve, Evaluate.

Ich liebe solche kurzen, einprägsamen Abkürzungen. USE scheint mir ja irgendwie auf den sogenannten Demingkreis zurück zu gehen. Auch bekannt als PDCA-Zyklus: plan, do, check, act.

Ich weiß gerade nicht wie da die exakten Verwandtschaftsbeziehungen sind, aber irgendwie hängt PDCA mit KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) zusammen, was wiederum ein Teil der Kaizen Philosophie ist, wenn ich mich nicht irre.

Im Sinne des Kaizen strebt man eine kontinuierliche (und ewige?) Verbesserung an. Ich finde diese Idee nicht nur charmant sondern auch sehr realistisch. Heutzutage (war es überhaupt jemals so?) kann man nicht sagen: Ich werde XY, und wenn ich es geworden bin, bin ich es bis an mein Lebensende. Vielmehr muss man sich heutzutage ständig weiterbilden und fortentwickeln.

Mehr denn jeh, ist der Weg das Ziel. Was wohl so viel heisst wie, dass man nie ankommen wird...

Earth Day - Search

Heute war ja Earth Day, wie vielleicht die eine oder der andere gehört hat. Jeden Tag ist ja was anderes...

Das Read/Write Web nimmt das zum Anlass grüne Search Engines vorzustellen: 15 of the Best Green Search Engines.

Übrigens, am 25. April ist der Tag des Baumes. Wer also sein CO2-Footprint etwas verbessern möchte, sollte unbedingt ein Baum pflanzen gehen.

Konferenz: The Web and Beyond

Das Konferenz-Business wird immer bunter. Mittlerweile gibt es unzählige Web-Irgendwas Konferenzen im nahen europäischen In- und Umland.

Eine Konferenz die ich noch garnicht in meinem Kalender hatte ist am 22. Mai: The Web and Beyond - Mobility, in Amsterdam.

Die Sprecher scheinen mir sehr gut zu sein und der Preis ist auch ok: € 110 (vor dem 27 april 2008, dannach € 140) und Studenten € 40 oder € 50.

Manchmal wünscht man sich, man würde näher an Amsterdam wohnen, was? ;)

21. April 2008

Searching for the mind of the searcher

W enn man etwas googelt, zum Beispiel "Leopard", bekommt man eine Menge Treffer. Apple Mac OS X ist der erste, gefolgt von der Wikipedia zum Thema Leopard (Katze).

Diese Ergebnisse ändern sich nicht. Ich kann vorher 100 mal Lentiginose oder EKG oder Okulär Hypertelorismus eingeben - immerhin die Anfangsbegriffe der Abkürzung LEOPARD, wie in LEOPARD-Syndrom. Sobald ich wieder nur leopard, oder Leopard oder LEOPARD eingebe führt Link Nummer eins zu einem OS und Link Nummer zwei zu einer Großkatze.

Es könnte manchmal von Vorteil sein, wenn Suchmaschinen so was wie ein Kurzzeitgedächtnis (neuerdings eher Arbeitsgedächtnis genannt) hätten.

Genau das könnte sich ändern, schreibt der Blog Google Operating System. Google hat so was bereits. Es nennt sich Previous Query und wirkt sich zur Zeit nur auf Anzeigen aus.

Test: Sucht mal nach Haus auf Google.de. Schaut euch die Werbung an. Haus, Massivhaus, Traum-Haus und so weiter. Nun googelt mal nach Nieuw Nederland (war mal eine niederländische Kolonie an der Ostküste Nordamerikas. Den Begriff habe ich blindlinks aus Wikipedia gewählt). Was wird beworben?

Ferienhaus Holland, Ferienhaus Niederlande, Ferien in Holand. Das ist Previous Query (funktioniert nicht immer, im IE scheinbar besser als in FF).

Im obigen Beitrag wird ebenfalls dieses PDF erwähnt: Searching for the mind of the searcher (27 Juni, 2007). Durchaus lesenswert.

20. April 2008

Evernote: Remember everything

Neulich habe ich ein Login für die Evernote Beta bekommen.

Bei Evernote handelt es sich grob gesagt um eine Ablage für einfach alles.

Evernote allows you to easily capture information in any environment using whatever device or platform you find most convenient, and makes this information accessible and searchable at anytime, from anywhere.

Für ToDo-Listen nutze ich Rember the Milk, was vor allem mit der GMail Integration sehr gut funktioniert.

Für kleine Ideenschnipsel oder Zeichnungen oder kurze Sätze und Zitate die man nach und nach sammeln will, habe ich bis dato nichts wirklich gutes gefunden. Flickr oder Google Docs sind nicht wirklich geeignet oder schlicht zu unhandlich für diese Aufgabe.

Alles was sich kopieren, aufnehmen, e-mailen oder sonst wie digital verschieben lässt kommt über viele Schnittstellen (Handy, Desktop, Browser) Plattform-übergreifend rein nach Evernote.

Evernote lohnt wirklich einen Blick. Wie es aussieht, habe ich auch 10 Einladungen zu vergeben. Wer eine will, xingt mich am besten kurz an.

Nachtrag: Google Maps und so...

Ich habe eben gesehen, dass diese Karte die ich vor drei Tagen zusammen geklickt habe, über 300 Aufrufe bekommen hat.

Ich habe jetzt noch ein Mapplet hinzugefügt. Es scheint aber nur mit Google Accounts zu funktionieren. Ich bin kein Mapplet Experte. Ist aber echt ganz witzig, wie weit man Google Maps so pushen kann.

19. April 2008

Breadcrumb: Amazon

Heute ist mir zum ersten Mal ein seltsames Verhalten der Breadcrumb Navi bei Amazon.de aufgefallen.

Wenn man die Kategorie (zB. Bücher) als erstes auswählt und dann den Suchbegriff eingibt, sieht man den linken oberen Teil des Bildes. Suchanfrage und Breadcrumb sind identisch.

Wenn man aber ohne ausgewählte Kategorie sucht und dann eine Facette (zB. Bücher) wählt, wird die Breadcrumb umgekehrt zusammengesetzt (Bildausschnitt rechts unten). Ist doch irgendwie verwirrend, oder? Vor allem weil sich das Dropdown Menu darüber dynamisch ändert und plötzlich statt "Amazon.de" nun "Bücher" zeigt und somit dem Breadcrumb darunter genau entgegengesetzt ist.

Second Life?

Nachdem ich heute bei IT Conversations den aktuellen Podcast namens The Growth of Second Life gehört habe, musste ich tatsächlich erstmal hinsurfen um zu schauen von wann der Podcast eigentlich ist. Second Life? War ewig nicht mehr dort.

Der Podcast ist komplett langweilig und könnte so vor 2 Jahren aufgenommen worden sein. Nichts Neues.

Das hat mich dann aber doch gereizt, mal kurz bei SL vorbei zu schauen.

Soweit ich sehen kann, hat sich nicht viel verändert. Immer noch nicht viele Leute dort. Zumindest nicht an einem Ort. Aus versehen bin ich dann aber doch in einen Schwertkampf geraten. Um ein Haar wäre dabei mein Raketenrucksack beschädigt worden.

Ich habe mich dann auf ein fliegendes Herz gesetzt und den wunderbaren Sonnenauf- oder untergang betrachtet.

Eine mögliche Theorie ist ja, dass jetzt wo die ganzen SL-Touristen weg sind und der Hype vergangen ist, nur noch die geblieben sind, die wirklich was mit der Technologie zu bauen versuchen.

Man sieht viele Universitäten in SL. Und natürlich gibt es auch immer noch das Grundstück vom IA Institut: Info Architecture (33,58,28 - SL Koordinaten). Siehe Bild oben links. Dort gibt es auch weiterhin Vorträge. Am 20. Juli von Andrew Hinton und am 27. Juli von Peter Morville.

18. April 2008

Google Website Optimizer

Googles Website Optimizer ist nun public.

Was kann man mit dem Tool machen?

Nun, ich bin erst dabei, damit ein wenig herum zu spielen. Laut Google geht es unter anderem um...

  • Time on page as a conversion goal
  • Advanced A/B Testing
  • Experimenting with dynamic content
  • Tracking all movement past the landing page
  • Fractional versus Full Factorial analysis
  • Experiment with site-wide changes

Ich teste allerdings nicht hier auf THS sondern auf meinem noch sehr jungen Blog IA TV.

17. April 2008

IA Summit 2009


Ok, das ist nun wirklich der letzte Post über den (eben vergangenen) IA Summit - versprochen.

Frage: wo findet der nächste - in Klammern zeeeeehnte, IA Summit statt?

...?

Ja früher, als ich noch ein Rockabilly war, da sangen wir öfter dieses Lied...

Long distance information, give me Memphis, Tennessee Help me find the party trying to get in touch with me She could not leave her number, but I know who placed the call 'Cause my uncle took the message and he wrote it on the wall

Und jetzt Alle :-) ...

Help me, information, get in touch with my Marie She's the only one who'd phone me here from Memphis, Tennessee Her home is on the south side, high up on a ridge Just a half a mile from the Mississippi bridge

Und jetzt nochmal die Boxen entstaubt und die Kollegen geweckt.

Via UXnet.

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Powerlabs from Powerset

Heute kam mein Beta-Login für die natural language search of the next generation namens Powerset.

Powerset is a natural language search company that is building a transformative consumer search engine. Unlike traditional keyword search that only indexes the keywords that appear on a page, Powerset indexes the meaning of the sentences in each page. By matching the meaning of the query against the meaning of sentences in our index, Powerset can often return better, more accurate results and even return results that aren’t possible with traditional keyword search.

Ein kurzes Video findet sich hier und hier auf YouTube.

Zur Zeit basiert die Powerset Suche wohl "nur" auf dem Wikipedia Index. Ich habe daher mal nach "origin of information theory" in Powerset, Wikipedia (en) und Google gesucht. Ich würde grob sagen, dass die Ergebnisse der Wikipedia-eigenen Suche am schlechtesten waren. Google und Powerset waren sehr interessant, aber völlig unterschiedlich, was bei einer vernünftigen Recherche ja ganz gut ist.

Obwohl sich Powerset als the next Google darstellt, geht es mir vor allem um eine gute Alternative oder Ergänzung zu GOOG. Hier scheint Powerset auf dem richtigen Weg.

16. April 2008

Holy Cow!

Ich merke gerade, dass ich wohl schon länger nicht mehr mit Google Earth herum gespielt habe.

Jetzt da die neue Version 4.3 da ist und die Navigation überarbeitet wurde, habe ich mal kurz reingeschaut. Tja, was soll ich sagen?

Fotorealistische Gebäude aus aller Welt. Darstellung der Dämmerungszonen mit der Sonnenstandsfunktion. Sturzflüge aus dem Weltraum hinab auf Straßen und Plätze.

Ich bin schon begeistert. Apropos Sturzflug: meinen super Jump mit Raketenrucksack und Wind im Haar, zeige ich immer wieder gerne... :)

IA Summit '08 bei Slideshare

Mittlerweile sind auch schon einige sehr, sehr interessante Vorträge von der gerade zu Ende gegangenen Amerikanischen Konferenz für Informationsarchitektur (aka IA Summit) bei Slideshare erschienen (Tag: iasummit2008).

Zum Beispiel Storytelling - A Compelling Design Tool oder Audiences & Artifacts oder Inspiration from the Edge - new Patterns for Interface Design.

Ich wünschte man würde viel mehr von der Audio-Funktion bei Slideshare gebrauch machen. So wie bei The Information Architect and the Fighter Pilot zum Beispiel.

Und natürlich ist auch die eine Präsentation dabei auf die wir alle gewartet haben. Die Präsentation die alleine schon zig Teilnehmer nach Miami gelockt hat ... (merkt ihr, wie ich den Spannungsbogen dehne? Man nennt mich nicht umsonst den Bloggenden Hitchcock) ... Search Patterns - a practical guide to the future von Peter Morville (Autor von Ambient Findability. What We Find Changes Who We Become und Co-Autor von Information Architecture for the World Wide Web).

So viele tolle, neue Slides und noch soo lange bis zum Wochenende...

15. April 2008

Euro IA '08: Redrawing the Map

W ährend auf Flickr die Party Bilder (und hier) vom diesjährigen IA Summit in die Tausende gehen, kann man hier bei uns im lieblichen Europa auch endlich was verkünden: das Motto der diesjährigen EuroIA Konferenz in (B)Amsterdam (Insider Joke) ist Redrawing the Map.

Die Konferenz findet vom 26. September (Freitag) zum 27. September statt.

This year we will explore the theme of “Redrawing the Map”, both between countries and online – from forging new international alliances to adapting traditional deliverables to the needs of a Web 2.0 world.

Großartig! Da freu ich mich ja jetzt schon drauf. Wäre natürlich besonders cool, wenn die Berliner Berlin IA Cocktail Hour möglichst vollzählig auflaufen würde ;-) ...

New: ASIS&T Bulletin

Die aktuelle Ausgabe des ASIS&T Bulletin (April/Mai) ist erschienen. In der IA Kolumne schreibt diesmal Mark Nolan über Exploring Exploratory Search.

Exploratory search is an emerging discipline that encompasses the examination of dense or rich information domains via three main facets: “Lookup,” “Learn” and “Investigate.”

Interessant (und auch wohl wahr) finde ich diese Aussage:

To enable exploratory search, the IA community needs to exert more influence in the design and development of the solutions that capture, originate and produce content. For example, at the object level, in the planning stages, information architects could effect efficiencies by providing requirements for how information should be managed at its creation.

Um eine nachhaltig gute Informationsarchitektur zu gewährleisten, müssen wir bereits auf die Produktion und Pflege von Inhalten Einfluß nehmen.

14. April 2008

ISO 13407 wird ISO 9241-210

In dem Artikel Usability or User Experience – what’s the Difference? wird kurz erwähnt, dass ISO 13407 (Human-centred Design) demnächst Teil von ISO 9241 (Usability) wird.

In the revised standard we define user experience as ‘all aspects of the user’s experience when interacting with the product, service, environment or facility’ and we point out that ‘it is a consequence of the presentation, functionality, system performance, interactive behaviour, and assistive capabilities of the interactive system. It includes all aspects of usability and desirability of a product, system or service from the user’s perspective’.

Wer diese ganzen ISO-Zahlen verwirrend findet, wird vielleicht dieses fünfseitige PDF hilfreich finden UX, Usability and ISO Standards.

13. April 2008

Being a Project Manager

Neulich ist der neunte Teil (Forget Everything You've Learnt About Project Delivery, Part 9: Managing the Project) der zehnteiligen Serie auf cio.com erschienen.

I've been studying this topic — why do projects so often "fail" on one dimension or another — for 18 years. The results have shown that our current project delivery paradigms are flawed. Also, our approaches to solving this problem are flawed.

Die Serie besteht bislang aus folgenden Artikeln Part 1: Scope Management, Part 2: Defining Business Needs, Part 3: Business Versus Project Outcomes, Part 4: Benefits Identification and Business Cases, Part 5: Evaluating and Prioritizing Projects, Part 6: Outcomes/Benefits Delivery Planning, Part 7: Change Management und Part 8: Benefits Measurement, sowie dem oben erwähnten neunten Teil.

The project manager is a conductor of the orchestra who can influence how well people perform, but cannot give them the skills to do their job.

Die Serie ist sicherlich nicht nur für Projektleiter interessant, sondern auch für uns Informationsarchitekten. Gilt es doch gerade in der Informationsarchitektur immer das Gesamtbild eines Projektes zu erfassen, nicht nur die Barrierefreiheit, Usability, Interaktionen oder Prozessabläufe und technischen Beschränkungen.

12. April 2008

Google Maps Simulatoren

Eben fällt mir auf, dass wir ja Wochenende haben. Da könnte man ja auch mal was leichtes, nicht-IA lastiges posten (hm, aber hat nicht so vieles irgendwie mit Informationsarchitektur zu tun?).

Wie auch immer. Hier ist ein Link zu einer auf Google Maps basierenden Anwendung namens googleDrive - eine süße Fahrsimulation, basierend auf Google Maps. Man beachte, wie die Anwendung tatsächlich Straßenränder erkennt. Das nennt man im Flash Jargon Hit Test, oder auch Collision Detection.

Bei googleDrive musste ich sofort an zwei Dinge zurückdenken. Ersten, den in Google Earth versteckten Flugsimulator (YouTube Video), der vor ein paar Jahren mal total angesagt war. Zweitens, eine viel lustigere Anwendung, basierend auf Google Maps: GoogleMaps flight sim. Ihr müsst vor dem Fliegen erst eine Stadt auswählen.

Bevor flight sim raus kam, hatte ich selbst so eine Idee gebloggt (April 2006). Damals hätte ich es selbst nicht besser machen können. Heute könnte ich es wohl kaum noch, da ich aus der aktiven Flash-Entwicklung schon zu sehr draußen bin... (obwohl es mich manchmal noch in den Fingern juckt :)

IA Summit: Pre-conference Workshop - Remote Usability Testing

Hier ist eine kurze Zusammenfassung des Pre-conference Workshop: Remote Usability Testing. Es werden die üblichen Vor- und Nachteile genannt. Interessant ist aber die Auflistung vieler Tools für Remote USability Testing am Ende des Beitrags.

11. April 2008

The Google Story

Heute Morgen habe ich die The Google Story zu Ende gelesen, äh gehört. Na ja, das Buch muss man sich nicht unbedingt antun. Es ist sehr unkritisch und ziemlich oberflächlich. Das, was man wohl eine leichte Lektüre nennt.

Ich hatte zuvor ja bereits The Search gelesen. Ein wesentlich besserers Buch, leider vom Autor selbst (John Battelle) gelesen. Ein Buch gut vorzulesen ist eine Kunst für sich.

Was mich am Lesen immer gestört hat ist, dass es so vereinnahmend - oder wie es in der User Interface Sprache heisst, modal ist. Man kann beim Lesen nix anderes machen. So ähnlich wie Saunieren oder Fallschirmspringen ... :-).

Hörbücher haben den Vorteil, dass man beim Hören durchaus noch das eine oder andere nebenbei erledigen kann. Ah, höre ich hier jemand Multitasking sagen? Kann sein. Oft wird Multitasking ja mit etwas verwechselt, dass sich CPA (Continuous Partial Attention) nennt.

Wer sich für CPA interessiert, findet hier einen interessanten Artikel: Continuous Partial Attention oder hier bei Joi Ito.

10. April 2008

Miami: IA Summit 2008

Ja, wir zurückgebliebenen Informationsarchitekten müssen jetzt ganz tapfer sein. In Miami hat der neunte IA Summit begonnen (siehe meine Timeline) und während einige THS-Leser vor Ort sind, sind die meisten doch im kalten Europa geblieben.

Was kann ich also für euch tun um ein wenig Miami Feeling aufkommen zu lassen?

Da hätten wir zum einen Erics Fotos von der Location in Miami: IA Summit 2008, Miami by Eric Reiss. Wer sich das Hotel (Hyatt Regency Miami) ansehen will, findet hier eine Virtual Tour.

Einige kurze Videos vieler IA Größen gibt es hier (aufgenommen beim 2007er IA Summit in Las Vegas).

Informationsarchitektur: Usability von Informationssystemen

Via TechRepublic bin ich auf diesen IBM Artikel gestoßen: Information architecture essentials, Part 4: Improving usability of information systems (vom 11. März 2008). Hier als PDF.

Wie man am Titel sehen kann, handelt es sich um den vierten Teil einer Serie zum Thema Informationsarchitektur.

Leider sind die früheren drei Artikel irgendwie nicht zu finden. Na ja, google to the rescue - Teil 1: Information architecture essentials, Part 1: The data and content dilemma, Teil 2: Information architecture essentials, Part 2: Managing enterprise information, Teil 3: Information architecture essentials, Part 3: Organizing complex information und schließlich Teil 5: Information architecture essentials, Part 5: Business intelligence in your information architecture

Ach du lieber Gott, es gibt auch einen sechsten Teil Information architecture essentials, Part 6: Distributed data mining

Kommt da noch mehr?

Das scheint mir genau die richtige Lektüre für eine sehr, sehr lange Bahnfahrt zu sein - oder noch besser für einen Flug (zum Beispiel zum IA Summit in Miami der heute beginnt).

9. April 2008

Videos: Innovationsforum 2007

W ie mir meine liebe Kollegin (Lady V.) heute verriet, sind seit gestern die Videos des 2007er Innovationsforum Interkationsdesign, Potsdam online. Sind paar tolle Videos dabei.

Bruce Sterling ist wie immer großartig.

8. April 2008

Lightroom Basics

W er sich für Fotografie interesiert und aus diesem Grund mit Adobe Lightroom herumspielt, wird sicherlich dieses PDF mögen: lightroom BASICS. Eine Shortcuts und Tipp-Sammlung auf 12 Seiten (von creative techs).

Und warum Lightroom und nicht Aperture? Ich nutze schon seit Ewigkeiten Adobe Produkte (mehr oder weniger stark). Flash (früher Macromedia), Illustrator, Premiere, Photoshop, Acrobat... Die Tools greifen alle wunderbar ineinander. Ich glaube nicht, dass Aperture sich auf lange Sicht behaupten wird. Na ja, mal sehen.

7. April 2008

Mobile Usability

Im Artikel Usability 10 Years Later: Are We Listening? (PDF, 292kb) gehen die Autoren auf die Frage ein, wie es eigentlich mit der Gebrauchstauglichkeit (Usability) von Online Nachrichten auf Handys aussieht.

Webinhalte auf das Handy zu schaufeln erscheint oft auf den ersten Blick unbedeutend. Allerdings gibt es weltweit etwa doppelt so viele Handys wie Computer und die meisten Leute könnten eher auf ihren Internetanschluss als auf ihr geliebtes cellphone verzichten (Angaben siehe obiger Artikel).

... content created for display in one medium does not always fit the needs of consumers in another medium. The transfer of media display language in this case can be related back to the emergence of previous media, such as when radio producers read newspaper content into radio microphones for broadcast purposes (Fidler, 1997, 90-91) or when television stations began by broadcasting images of live radio segments. Bothof those media eventually developed their own language and formats.

Die Aussage der Veröffentlichung ist, dass man Inhalte auf mobile Plattformen anpassen muss. Statt zu scrollen sollte man auf Handys eher blättern. Das iPhone wurde in der Studie nicht berücksichtigt.

6. April 2008

Collaborative Visual Analytics

Dieser Artikel ist leider etwas lang, aber echt interessant: Design considerations for collaborative visual analytics. Der Artikel (Volltext) entstammt dem Special Issue on Visual Analytics Science and Technology, einer freien online Version des Information Visualization Magazins.

In this article, we present design considerations for asynchronous collaboration in visual analysis environments, highlighting issues of work parallelization, communication, and social organization.

Den Artikel gibt es zum Glück auch als PDF. Ach, es geht doch nichts über free online access, oder?

5. April 2008

Informationsarchitektur und Intranets

Todd Ward listet in seinem Artikel Intranet information architectures die obersten Kategorien großer (offenbar von ihm untersuchter) Intranets auf. Darunter Google, HP, Cisco, Microsoft und so weiter.

Laut seiner Analyse gibt es durchschnittlich 6 Top-Kategorien, wobei am häufigsten News und am zweithäufigsten About ... (also zB. About Google) vorkommt.

I have to say, that I find some of the labels and IAs to be rather unintuitive, and real 'head scratchers'. However, I'm not an employee at any of the companies and those organizations are not organizing content for me, but rather for employees. The lesson is this: what is good or intuitive at one company, is not necessarily so at another.

In oben genanntem Post wird auch auf diesen Artikel von Todd verlinkt: Reinventing intranet information architecture

The ultimate goal of the intranet manager, architect and consultant is to create an ‘intuitive’ IA with information categories and navigation paths that are intuitive or easily understood at a glance. Of course the principal challenge of any information architect is that what is intuitive to one person is not always intuitive to another.

Beide Artikel sind nicht zu lang und lohnen eine kurze Lektüre.

Berlin IA Cocktail Hour

Eine weitere Berlin IA Cocktail Hour ist erfolgreich zu Ende gegangen. Es kamen über 40 tolle Leute die sich alle auf die eine oder andere Weise mit Informationsarchitektur beschäftigen. Ich hoffe, dass allen der Abend so sehr gefallen hat wie mir.

Jungs und Mädels, vielen Dank nochmal, dass ihr da ward!

4. April 2008

Re:Publica08 - Day Two

So, das wars. Mit dem zweiten von drei Tagen endet für mich die Re:Publica 2008. Bilder der Konferenz gibt es wie immer bei Flickr - und zwar zuhauf.

Die Konferenz hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Sie ist wirklich ziuemlich gut organisiert. Gute Räume, freies WLAN, Essen, Trinken, Raucherbereich und so weiter. Wie bei vielen Konferenzen, waren die Pausen zwischen den Vorträgen zu kurz. Noch dazu endeten verschiedene Vorträge und Workshops unterschiedlich, so dass fast jeder Vortrag in der zweiten Hälfte mit lautem Kommen und Gehen zu kämpfen hatte.

Gadget-Technisch sieht man sonst nur im St. Oberholz (das einzige Cafe mit einem Blog das ich kenne) so viele Macs. Vorwiegend 15'' PacBook Pros. Handys betreffend, sah man natürlich einige iPhones, was mich aber überraschte war, dass sehr viele Leute mein Handy hatten: das Nokia E61 oder Nokia E61i.

Heute Abend ist noch die Berlin IA Cocktail Hour (etwa 10 Minuten zu Fuß von der Re:Publica. Karte siehe Link.), auf die ich mich auch schon sehr freue, und dann reicht es mir erstmal für diese Woche... ;)

3. April 2008

Celebrating the Great Beer Experience

Ach, so kurz vor dem Wochenende wird man doch schon mal über Bier bloggen dürfen, oder?

Destination Beer ist eine wunderschöne Seite über Bier. Über eine facettierte Unternavigation erschließen sich die Inhalte und laden zum Stöbern ein.

Oh jeh, mich überkommt plötzlich so ein unheimliches Durstgefühl...

Anti-Pattern

Ein Anti-Pattern ist ja sozusagen das Gegenstück zu sogenannten Best Practices also eben Bad Practices. Es handelt sich hierbei um häufig wiederkehrende Abläufe, Ansätze, Konzepte... was auch immer, die falsch umgesetzt worden sind und deren bessere Umsetzung nachhaltig dokumentiert ist.

Anti-Pattern können nicht nur im Webdesign vorkommen, sondern ganz grundsätzlich überall. Bekannte Anti-Patterns sind zum Beispiel Retro-specification: das schreiben von technischen Spezifikationen, nachdem ein Projekt fertig gestellt worden ist, Analysis paralysis: die übermäßige, bürokratisierte Gewichtung der Analysephase in einem Projekt oder das Rad neu erfinden: ... äh, jeder weiß, was das bedeutet.

Bill Scott von Looks Good Works Well hat in den letzten Tagen ein paar gute Artikel zu Anti-Patterns gebloggt. Mit Bildern und Beispielen.

Wer mehr über Anti-Pattern erfahren möchte, interessiert sich vielleicht für die Bücher Requirements Patterns and Antipatterns: Best (and Worst) Practices for Defining Your Requirements und/oder AntiPatterns in Project Management. Ich habe die Bücher nicht gelesen, würde mich aber interessieren ob sie jemand kennt und ob sich die Lektüre lohnt.

Informationsarchitektur

Welche Anti-Patterns gibt es in der Informationsarchitektur? Vielleicht sowas wie das Erstellen von Personas nach bekannten Freunden und Kollegen (hm, nenne ich einfach mal (best friend persona) oder Wireframes wie fertiges Design aussehen lassen (nenne ich mal a designers nightmare)?

Hier ist noch eine ganz gute Seite zum Thema: Antipatterns

2. April 2008

Re:Publica'08 - Day One

Der erste Tag der Re:Publica '08 ist vorbei. Hat Spaß gemacht. Habe ein paar sehr nette Leute getroffen und mich gut unterhalten.

Freu mich schon auf morgen.

Morgen Abend werde ich dann etwas mehr über die Konferenz schreiben. Muss jetzt erstmal meine Fotos sichten, bearbeiten, taggen und so weiter.

Peter Morville's Behavior & Design

Peter Morville hat seine Pattern Sammlung um die Kategorie Behavior & Design erweitert.

Hier entsteht eine wirklich tolle Pattern Bibliothek. Man kann jetzt schon auf das Buch gespannt sein, dass Peter eines Tages aus der Kollektion herausdestillieren wird.

1. April 2008

Mind Mapping erklärt

Bin neulich über dieses Interview gestolpert: Demystifying Mind Mapping. Es ist recht interessant, auch wenn man die erste Hälfte überspringen kann - wenn man es eilig hat :-).

It’s a method of representing ideas visually that was developed by a man named Tony Buzan. You begin with a central idea on a piece of paper or computer screen and you connect supporting ideas by lines or branches. Topics and subtopics are connected to each other visually. It works because it mirrors the way our brains think associatively.

Einer der Väter von Mind Mapping ist angeblich Tony Buzan. Sein Buch The Mind Map Book (Mind Set) habe ich aber leider noch nicht gelesen.