3. April 2008

Anti-Pattern

Ein Anti-Pattern ist ja sozusagen das Gegenstück zu sogenannten Best Practices also eben Bad Practices. Es handelt sich hierbei um häufig wiederkehrende Abläufe, Ansätze, Konzepte... was auch immer, die falsch umgesetzt worden sind und deren bessere Umsetzung nachhaltig dokumentiert ist.

Anti-Pattern können nicht nur im Webdesign vorkommen, sondern ganz grundsätzlich überall. Bekannte Anti-Patterns sind zum Beispiel Retro-specification: das schreiben von technischen Spezifikationen, nachdem ein Projekt fertig gestellt worden ist, Analysis paralysis: die übermäßige, bürokratisierte Gewichtung der Analysephase in einem Projekt oder das Rad neu erfinden: ... äh, jeder weiß, was das bedeutet.

Bill Scott von Looks Good Works Well hat in den letzten Tagen ein paar gute Artikel zu Anti-Patterns gebloggt. Mit Bildern und Beispielen.

Wer mehr über Anti-Pattern erfahren möchte, interessiert sich vielleicht für die Bücher Requirements Patterns and Antipatterns: Best (and Worst) Practices for Defining Your Requirements und/oder AntiPatterns in Project Management. Ich habe die Bücher nicht gelesen, würde mich aber interessieren ob sie jemand kennt und ob sich die Lektüre lohnt.

Informationsarchitektur

Welche Anti-Patterns gibt es in der Informationsarchitektur? Vielleicht sowas wie das Erstellen von Personas nach bekannten Freunden und Kollegen (hm, nenne ich einfach mal (best friend persona) oder Wireframes wie fertiges Design aussehen lassen (nenne ich mal a designers nightmare)?

Hier ist noch eine ganz gute Seite zum Thema: Antipatterns